Dienstag, 13. Dezember 2011

We've got a ticket to ride ... und der Rapid hat schon einen Finger am Pott

OT St. Jakob vs. Rapid Rosettentango 0:3 (0:1)
Torschützen: Karl (2), Müller

Das Halbfinale ist gebucht! Doch fangen wir vorne an. Ratjada und Monet haben zunächst überraschend mit Ben und Moritz zwei Säulen des Rapid'schen Kreisels kurzerhand beurlaubt und auf die Alm in die Alpen geschickt. Ben ruhe sich zu sehr auf sein Traumtor gegen die Domkicker aus und wisse nicht mehr, was es hieße zu malochen und der Capitano sei mehr auf dem Golfplatz als auf dem Trainingsgelände des Rapids zu finden. Mit Lederhose und Kuhglocke am Hals wurden die zwei in den Euro City "Blauer Enzian" gestopft, Endstation Südtirol. "Kommt nicht auf die Idee am Montag in Forst aufzutauchen. Ihr geht mal schön um 5 Uhr morgens Euter melken!" So mussten zwei Plätze im Mittelfeld neu vergeben werden. Monet und Ratjada nahmen das Spiel besonders ernst und gingen sonntags zum Frühshoppen, wobei über die Mannschaftsaufstellung gebrütet werden sollte, in die "Jakobschänke". Man erhoffte sich neueste Infos über den Gegner beim Wirt zu erhaschen. Doch bereits zehn Minuten nach ihrem Eintreffen und dem dritten Herrengedeck hing Monet am Spielautomaten und Ratjada flirtete mit der dicken Gisela. Da war nichts mehr mit Aufstellung. Die wurde auf flott auf Montag Mittag in den Curry Palast verlegt.

Am Montag abend fanden sich die Rosetten nun im St. Jakobs-Park zu Aachen Forst ein. Zunächst machte der arbeitslose Lulatsch Gottstein auf sich aufmerksam, da er seine versprochene Kiste Bier schon daheim geleert hatte. "Mit solchen Alkis kann ich nicht arbeiten!", moserte Klas Coordes. Die Stimmung war direkt dahin, die Motivation mit nur einer halben Kiste Bier futsch. Monet trudelte wenig später mit Currysaucenverschmiertem Gesicht in der Kabine ein und forderte Bissigkeit und vor allem Revanche. Er erinnerte an das letzte Duell gegen die Jakobiner und stachelte die Truppe besser auf als es sich Klinsi 2006 je hätte erträumen können. "MÜLLER! Der Rotschopf, der kommt nicht an dir vorbei! Der spürt bei jedem Schritt deinen Atem im Nacken!". Als alle kochten und qualmten verkündete er die Mannschaftsaufstellung: Im Tor stand wie zu erwarten Katze Barth. Den Verteidigungsdirigenten mimte Klas Coordes zusammen mit seinen Handlangern Robert und Michael. Karl und Alki Gottstein besetzten das defensive Mittelfeld, FWO und Tascher die Außenpositionen. Hinter den Spitzen wuselte Michal und ganz vorne drin standen BenZwo und sein mexikanischer Sturmpartner Henrigo Müller. Von der Bank stießen Flo Welter, Kurz-Comeback-Kid Fabian, Flo G. und der genesene Yasin dazu.

Dann ließ Ratjada die 15 kochenden Rosetten auf's Feld. Zunächst musste man verblüfft feststellen, dass die Jakobiner ihren Rotschopf gar nicht mit dabei hatten. Das Spiel begann und die Jakob Sisters waren vom ersten Augenblick an giftiger, galliger und schneller. Der Rapid bekam kaum einen Fuß auf den Boden und war zu oft der unterlegene im Zweikampf. Lediglich die Abwehrreihe verrichtete Dienst nach Vorschrift und gewann die entscheidenen Duelle, so dass sich St. Jakob trotz Überlegenheit keine ernsthafte Torchance erarbeiten konnte. Der Rapid dagegen schlich sich, wie schon in der Woche zuvor, erst verspätet in Richtung gegnerisches Gehäuse. Ein Einwurf von der rechten Seite wurde an der Strafraumgrenze verlängert, FWO behielt die Übersicht und spielte links raus auf den vollkommen nackten Karl, der per Scherenschlag den Ball volley in die Maschen manövrierte – der Rapid führte und tobte vor Freude! Mit der Führung im Rücken kam der feine Herr Rapid nun immer besser ins Spiel und die Angriffe des Gegners wurden meist weit vor der eigenen Gefahrenzone vereitelt. Das zweite Tor war nun auch nicht mehr fern, Flo G. nach feiner Flanke von linksaußen und BenZwo hatten weitere Einschussgelegenheiten, die aber ungenutzt blieben. Kurz vor dem Pausenpfiff blockte Libero Klas Coordes einen strammen Schuss in höchster Not mit seinem Oberschenkel, welcher später ähnlich blau wie ein Enzian daherkam.

Halbzeit. Ratjada kam schnellstens aus der Vereinskneipe gestürmt und forderte noch mehr Einsatz, noch mehr Kampf und vor allem mehr Tore. Die sollten dann auch folgen. Sturmwiesel Müller drehte nun mächtig auf und ging jedem Ball nach. Bei einem Querpass kurz vorm Strafraum der Jakobiner-Abwehr lauerte Müller, roch den Satansbraten, spritze gekonnt dazwischen und lobte den Ball unnachahmlich zum 2:0 in die Kiste. Nun war der Auswärtserfolg beinahe geschafft, doch auch der Rapid hat schon Pferde kotzen sehen. Die Partie wurde verbissener und aggressiver. Nach einem harten Zweikampf zwischen Heuters und einem Jakobiner ließ sich dieser zu einer versuchten Tätlichkeit hinreißen. Wenig später bekam der Alki den gegnischen Fuß brutal auf die Socken. Und auch Comeback-Kid Fabian wurde am Mittelkreis umgecheckt. Die Krönung war jedoch der gegnerische Libero, der offensichtlich zum ersten Mal Fußball spielte. Der Typ muss vom Bodenturnen, vermutlich vom Breakdance, kommen, da dieser sich immer nur in Grätschbewegung dem Ball näherte. Irgendwann wurde auch wieder Fußball gespielt. Es vergaben zunächst Karl und Michal allergrößte Einschussgelegenheiten, ehe Karl sich die schwierigste aller Übungen zum nächsten Treffer aussuchte. Im Strafraum setzte er sich locker gegen drei Gegenspieler durch und schenkte dem gegnerischen Goalie zum dritten Mal einen ein. Monet kam sprintend aus dem Vereinslokal, "Der Drops ist gelutscht! Die Messe gelesen! Der Benz in der Tiefgarage! Der Braten in der Röhre! Gruppensieg! Gruppensieg! Der Vorstand hat versprochen, dass es dann Weihnachtsfeier im Puff gibt, Männer!". Ben und Moritz wurden im Siegestaumel sofort von Monet per SMS begnadigt. Diese haben aber an großen Eutern offensichtlich Gefallen gefunden und ihre Rückkehr ist noch offen.


Das Bild zeigt Müller (oben) bei einem seiner Angriffe in der zweiten Hälfte.

Famos, Rapid! Im Stile einer Spitzenmannschaft wurde der Gruppensieg mit einem 3:0 Auswärtserfolg eingefahren. Das Halbfinale ist gebucht, das Finale und der Pokal zum Greifen nah. So kann man entspannt in die kurze Winterpause gehen, doch zuvor steht am kommenden Montag noch ein friedlich freundschaftliches Spiel gegen die Schafe an.
Gute Nacht und Allez Rapid!

RAPID

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