Sonntag, 3. März 2013

Comebackkid Rapid

BunteLiga Hallenturnier 2013
Rapid gegen den Rest der Welt: 2:2, 2:3, 1:1, 5:3, 8:6 n. 7m, 3:7 = Platz 3 in der B-Liga



Aachen, Grüner Weg, 19:32 Uhr. Der Rapid steigt aus dem Mannschaftsbus und beobachtet mit kritischen Blicken einen buntleuchtenden Wohnwagen, der wackelt und rappelt und quietscht. Kurz Ruhe. Eine Tür öffet sich, Manni Monet steigt aus dem Wagen, Hosenstall offen. "Tach Männer. Et is nicht dat wat ihr denken tut. Ich habe nur die Lowriderfunktion in der Wohnwagen meiner Nichte Mandy eingebaut. Funktioniert hervorragend." In der "Hölle vom Grünen Weg" angekommen, zieht es Monet logisch direkt an die Theke, wo er ohne Kommentare ein Herrengedeck serviert bekommt. Der Rapidtross bereitet sich auf das anstehende Turnier vor, die Edel-Ultra-Fraktion testet Megafon und verteilt Bengalos. Der Kader des Rapids für das Hallenturnier stellt sich wie folgt auf: Tim hütet das Tor. Robert, Hendrik, Karl, Ben, Inguel, BenZwo, Kev und FWO beackern abwechselnd das überdachte Geläuf. Die Rapid-Ultra-Kurve war am Abend hervorragend besetzt. Klas, Alex, Michael und G. supporteten den Rapid Lautstark von Außen.
Die Vorrundengruppe konnte kaum schöner gelost werden. Lazio Dom, Killertomaten, Knallgas Strikers und der SV Winger Club sind die Gegner der Rosetten. Im ersten Spiel geht es gegen den ewigen Rivalen Killertomaten. Nach 0:2 Rückstand kommt der Rapid am Ende mit dem blauen Auge davon und rettet durch zwei späte Tore noch das Remis. Das 2:2 ließ typisch rapidsche Turnieranlaufschwierigkeiten wiedererkennen. Der Ultrablock erlaubte sich Gerstensaft, die Rosettenkicker hatten zunächst Redebedarf. Da war noch Luft nach oben. Apropos oben, ganz oben auf dem Regal hinter der Theke schlummerte noch eine angestaubte Pulle Dirty Harry. Monet bestellte ein Weizenglas voll.

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Selbsthilfegruppe Rapid: "Hallo ich bin der Rapid und gerate immer in Rückstand."

Das zweite Vorrundenspiel hatte erhebliche parallelen zum ersten: es stand nach zwei wahnsinns Geschenken der Rosetten schnell 0:2 gegen den Gruppenfavoriten SV Winger Club. Doch der Rapid ist eine Moralbombe und kam wiedermal per Doppelschlag zurück ins Spiel und egalisierte zum 2:2! Nur schienen die Kräfte bereits jetzt zu schwinden, denn eine Unkonzentriertheit verschuldete das 2:3 nur wenige Sekunden vor dem Abpfiff. Bitter. Magenbitter. Monet ließ sich auch dieses Wortspiel nicht nehmen und verteilte an die traurigen Rosetten heimlich eingeschleusten Boonekamp. Das dritte Spiel sollte gewonnen werden. Schließlich wurde gegen Lazio Dom noch nie nicht gewonnen. "Gegen euch zählen nur Kopfballtore" posaunte Monet in Richtung Lazioecke. Große Klappe, nichts dahinter. Der Rapid spielte ganz schwach und kam nur zu einem 1:1. Wieder hatte der Rapid zurückgelegen. Monet musste jetzt ganz tief in die Wunderkiste greifen, um die Stimmung zu retten. Er versprach jeder Rosette inklusive den Ultras einen Freif**k im Bordelle de Neutral-Moresnet. Mon dieu! Das ließen sich die geilen Jungs vom Rapid nicht zweimal sagen und knallten Knallgas Strikers mit 5:3 vom Platz! (Dass der Rapid mal wieder in Rückstand geraten war verschweigen wir an dieser Stelle mal.) Endlich der erste Sieg, der Knoten scheint geplatzt, Rapid unstopable! C'mon! Der Ultrablock zelebrierte ein-zwo-drei-oberkörperfrei ein pyromanisches Teufelswerk, so dass die Freiwillige Feuerwehr aus Haaren an der Türe klopfte. Das Bier floss anschließend in Strömen und man feierte. "Eine Hand am Busen öäääääh Pott!" gröhlte Monet durch den VIP-Bereich. Ein Wehrmutstropfen blieb leider nicht aus: Hendrik wurde vom Knallgas-Stürmerkoloss niedergemäht und kühlte anschließend sein dickes Knie erfolgreich von innen mit Kaltschale. Für ihn sprang der nicht sicherlich nicht mehr nüchterne Edel-Ultra Klas Coordes ein. Mit Platz drei in der Vorrunde zog der Rapid somit in die B-Meisterschaft ein. Das gesetzte Ziel war somit verpasst, die Titelverteidigung der C-Meisterschaft war futsch. Doch der Rapid fühlt sich zu höherem Berufen und peilte nun eben den B-Titel an. Rapid-Star der Vorrunde war ohne Zweifel Tim, der in der Vorrunde um die 80 Torschüsse parierte und den Rapid erst am Leben hielt.
Im Viertelfinale wartete der letztjährige C-Finalgegner Lok. Lattenknaller. Die Fachleute diskutierten lediglich über die Höhe des Rapidsieges. Doch es kam im fünften Spiel zum fünften Mal zum Rapidrückstand. Hatte man den Gegner in den ersten Minuten fest im Griff, verpasste es jedoch Tore zu erzielen, kam die ganz fies eiskalte Dusche. 0:1, 0:2, 0:3. Basses nää, wat ne fiese Driss. Monet winkte ab und verabschiedete sich wutentbrannt in Richtung Theke. Der Support des Ultratrosses ließ nach, zu geschockt war man vom Spielstand. DAnn das 1:3, noch massig Zeit. Da geht was. Doch es folgten weitere Gegentore und man lag kurz später mit 3:6 aussichtlos hinten. Doch es folgte eine Aufholjagd, die in die Geschichte eingehen sollte: der Rapid wuppte das Ding noch und erzielte in den letzten Minuten noch drei Dinger!!! Das Stadion tobte, der Rapid explodierte, Lok Lattenknaller wusste gar nicht wie ihm geschieht. Es kam zum 7m Schießen. Karl erzielte das 1:0, Tim hielt den ersten 7 m sogar fest, Klas knallte die Pucke eiskalt zum 2:0. Der Gegner zeigte Nerven verballerte einen weiteren 7m. Geschafft! Noch wenige Minuten zuvor war die Hoffnung geschwunden, doch diese Rapidtruppe ist das größte Comebackkid zwischen Arnoldsweiler und Gemmenich! (Das 7m Schießen hier im Video)
Es kam wie es kommen musste: es floss noch mehr Bier, Monet verkündete bereits 8 Finger an der Möse äääh am Pott und der Rapid lallte schon Siegesgesänge.

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Rosetten beim Dopingkonsum.

Im Halbfinale wartete niemand geringeres als RW Abendmolke, eine der stärksten wenn nicht die stärkste Truppe der BuntenLiga. Und ein gewisser Tom M. aus der DG schnürte für die Molke die Schuhe. "Knallt den Molkern mal ordentlich auf die Hängeeuter" war die taktische Marschrichtung von Monet. Wo holt dieser dauertrunkne Mann immer diese Geniestreiche her? Underdog Rapid zeigte gegen RWA eine sehr ordentliche Leistung, doch am Ende stand ein nie gefährdetes 3:7. Die Ultras feierten Ihre Mannen nochmals ausgiebig mit Choreos und Wechselgesängen vom allerfeinsten. Vom Rapid begeistert bot sich Tom direkt den Rosetten als neuer Spieler an. Monet machte einen Termin zum Theken-Laktakttest im Café Kreta aus. Still und heimlich stopfte der BunteLigaVorstand sich sämtliche Preise in die eigene Tasche und verließ die Halle durch die Hintertür. Ungeachtet dessen leerte der Rapid noch diverse Bierfässer und soff die Lichter aus. Monet wollte nochmal die Lowriderfunktion prüfen und verabschiedete sich von den auf den Tischen tanzenden Rosetten.


Der Rapidtross: (hinten v.l.n.r.) Michael Ultra, Alex Ultra, Roooooobert, BenZwo, Inguel, Ben, Hendrik, G. Ultra. (vorne v.l.n.r.): FWO, Tim, Karl, Kevin, Philipp Ultra, Klas.


Auch ohne Titel im Gepäck feierte der Rapid sich und seine Comebackqualitäten! Das sollte Auftrieb geben, den der FC Klappstuhl am Montagabend zu spüren bekommen wird! Allez Rapid!

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