Dienstag, 1. Februar 2011

Rapid vs. Domkiffer

Freudige Ergebnisverkündung: 7 - 0


Rabimmel Rabammel, ich bin´s Werner Schäfer, euer rasender Reporter – sorry für die Verspätung, aber ich bin die Nacht noch mit dem Trainerstab um die Häuser gezogen… Meine Güte, ich wusste nicht, dass es auf der Antoniusstraße so viele Transen gibt, aber Monet und Ratjada kannten die alle persönlich – absoluter Wahnsinn, da kann man eine richtige Kette bilden… Naja, lassen wir das: Auf zum Spielbericht.


Vorgeplänkel:

Willkommen zu einer neuen Ausgabe von „Stars on Ice“ - und damit meine ich Rapid, und nicht die anderen Antifußballer vom Aachener Dom…

Freunde, Freunde, Freunde… Viel habe ich in den letzten Wochen sehen müssen, triefend nasse Plätze, fulminant gestutzte Kunstrasenplätze, dreckig stinkende Aschenplätze, aber dat, wat der RSS gestern an Bodenbelag zu bieten hatte, dat war eine Schlittschuhbahn der jaaanz besonderen Art. Nach Rücksprache mit dem Platzwart Ling Lang Wong Tsunami (Spitzname „Ice“), dem Bruder von Lin Lin aus Forst (der interessierte Leser erinnert sich), konnte dieser - nach seinen Aussagen - nichts für die Gegebenheiten. Die Rasen- äh pardon Aschenheizung sei drei Stunden vor Anpfiff gehimmelt, wer es glaubt wird selig.

Nun denn, das Geläuf ähnelte eher einem zu Stein erstarrten Kartoffelacker nach einem Luftangriff der Alliierten anno 45, was Monet aber nur mit den Worten: „Das ist Schnee von morgen. Sachen aus, nackt Warmlaufen - LOOOSSSS!“ quittierte. Zum nackischen Warmlaufen waren einige hartgesottene Vollprofis auch erschienen.

Die Aufstellung ergab sich dann – nach drei Runden "Schnick Schnack Schnuck" zwischen Ratjada und Monet – wie folgt: Im Tor, ein Mann der für Höheres bestimmt ist, ein Mann, der ein Auge für den in der Luft befindlichen Ball hat, ein Mann mit Tatzen wie ein Eichhörnchen – Mr. Heuters. Auf die Frage der Redaktion an Monet: „Greift Alex "the tank" nochmal im Kampf um den Stammplatz ein?“ wurde geantwortet: „Ich verstehe auch nicht wo der Lümmel ist. Der Alex is nämlich körperlich und physisch topfit! Wenn der aber so weitermacht, dann wird der schon sehen: Nicht ist scheißer als Platz zwei.“
In der Abwehr wurde ein mit dicker Mummel-Mütze verpackter Klas als Libero aufgestellt. Allseits auch bekannt als „Mein lieber Herr Gesangsverein“ – ein Schlächter vor dem Herrn. Links und rechts tummelten sich der schlaksige Herr V. und sein Handballerfreund Philipp. Davor im defensiven Mittelfeld zelebrierte – festhalten, tief durchatmen, Mütter holt eure Töchter von der Straße – OSAMA. Der filigrane Zauberer und Tausendsassa bzw. Wunderwuzzi gab sich nach gefühlten 10 Jahren die Ehre. Welcome back! Daneben schmiedete Tascher ein ganz heißes Eisen. Im zentralen Mittelfeld, aber eher mit offensiver Note, dribbelte Herr von und zu Ernst den Ball über den lumpigen Platz. Links figurierte der wie immer laufstarke Bernhard Bernstein. Über rechts kam ein technisch starker Mann namens Fabian zum Einsatz. Im Sturm: Müller, mit mieser Laune und nassen Socken (Wasserflaschen im Tornister is nicht gutha!!) und FWO, mit guter Laune und frischem rosa Schlüpper. Pascal, der alte Humpen, kam zur zweiten Halbzeit für Osama, der sich wiederum wie von Geisterhand in Luft auflöste…

1. Halbzeit

Der Spielverlauf ist recht einfach erläutert: Die Jungs von den Domstrichern, sorry für diese Direktheit, fanden von Beginn an nicht ins Spiel –und es schien fast so, als wäre diese Bande auf der Straße wahllos zusammen gecastet worden. Die alte Dame Rapid hingegen zeigte, was noch in ihr steckt. Die alten Herren ömmelten den Ball in alter Standfußballermanier schön von links nach rechts um dann immer mal wieder iggelich in die Spitze zu pöhlen – wie Nadelstiche auf kalter Haut, brrrr... Das 1:0 fiel dann nach schöner Vorarbeit über die rechte Seite und Flanke nach innen durch ein plumpes Eigentor – FWO war aber in der Nähe und hätte sonst sicher auch vollstreckt. 2:0 wurde vom stark spielenden Fabian nach Ecke, per Kopf, hervorragend über den 120 cm langen Torhüter gebimmst. Durch eine seiner in letzter Zeit gefürchteten Einzelaktionen durch die Mitte, nahm Tascher-„Hackespitze 123“ sich ein Herz und zimmerte das Leder mit gefühlten 23 km flach ins Eck. Der Torwart schien dieses Gewaltschüsschen sicher unter sich zu begraben, lies es dann aber durch seine dünnen Gräten zum 3:0 flutschen. Einzige gefährliche Situation für die Gäste wurde durch den massigen Stürmer der Doofkicker initiiert, der sich nach Ausrutscher von Vossen (der aber noch, ob gar ungelenk, den Ball traf) einfach mal im Strafraum fallen ließ und einen Elfer forderte. Da ist Rapid ja nicht so und genehmigte, nachdem man den wutentbrannten Ratjada wieder vom Platz entfernt hatte, den Strafstoß. Es erübrigt sich eigentlich, aber natürlich war dieser Elfer ein gefundenes Fressen für Minkalein, der souverän in der Mitte verweilte und die Traube aus der kristallklaren Nacht angelte.

Halbzeit:

Ratjada faste seine Emotionen zum Elfer kurz zusammen: „Da kam dann der Elfmeter. Wir (Monet und Ratjada Anm. der Redaktion) hatten alle die Hosen voll, aber bei mir lief´s ganz flüssig.“ Monet moserte über die Chancenverwertung und darüber, dass ihm die Zunge in der ersten Halbzeit an der Bierdose festgefroren war. Umzustellen gab es ja, bis auf die Osama-Pascal Transaktion, nicht viel. Experimentierfreude würde nur noch nach dem Spiel auf der Antoniusstraße angekündigt – „Rosa, die alte Pressetussi, hat eine Heerschar von Journalisten zu einer Aachen-Tour eingeladen – wird heute also nix mit Apu und Holundersaft, ihr Knallköppe.“ so Ratjada zum Kader. Auf geht’s!

2. Halbzeit

Da der gesamte Presseblock, kältebedingt, ordentlich Lumumba ohne Kakao gezischt hat, wird die Rekonstruktion der zweiten Hälfte schwierig. Daher die Highlights in aller Kürze: Vossen hat die Abseitsregel nicht kapiert und Pascal zeichnet sich für zwei weitere Tore verantwortlich, darunter ein Elfmeter, den er ausführte, obwohl eigentlich Klas vom Trainer vorgesehen war. Ratjada viel ein Ei aus der Hose als er das sah! Wie Tascher im Anschluss aber treffend formulierte: „Bei einem solchen Staresamble muss man halt schnell sein!“ Bernhard, die alte Frohnatur, legte sich in alter Schlägertradition mit einem 12 Jährigen an und wollte ihm eigentlich mal die Flausen aus der Erbsenbirne ballern, beließ es aber, weil er sich an die Aussagen seines Bewährungshelfers zu erinnern schien, dann doch bei einem kalten, sehr kalten Blickgefecht. Ein weiteres Tor wurde entweder durch ein erneutes Eigentor oder aber durch einen Patzer beim Striche malen an der Ergebniswand gemacht. Es war aber auch kalt, und dieser kleine nackte Inder ohne Handschuhe… mein Gott, wie konnte Monet das nur zulassen, und wo findet er immer diese armen Gestalten? Aber lassen wir das. Das letzte Tor wurde lupenrein und in hervorragender Art und Weise – es war auch das schönste Tor des Spiels – durch, ähhh, durch die Nummer 10 erzielt. Ja 10, dat steht hier auf meinem Zettel. Da ich die Mannschaftsaufstellung der zweiten Halbzeit aber zum Arsch abwischen im Gebüsch benutzt habe, kann ich nicht mehr rekonstruieren wer da jetzt mit besagter 10 genetzt hat. Man munkelt aber es sei „The Butcher“ gewesen - Glückwunsch!.

Abschließend sei noch gesagt: Das war europäische Weltklasse.

Allez Rapid

RAPID

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