Rapid in Köln - Ein Sommerbierchen
Nach Aachen, Verlautenheide und Schleckheim hat der Rapid nun den ganz großen Sprung gewagt und ist vergangenen Samstag in die Metropole am Rhein getuckert. Der Créme Flash Cup 2012 wurde ausgetragen und Monet hat einen famosen Coup gelandet und den Rapid auf die Starterliste gesetzt. Ein Kleinfeldturnier auf feinstem kölschen Rasen, 6 Feldspieler plus Kieper. "Dat is jenau unser Ding. Eng aufm Feld, viel Körperkontakt. Da kommen unsere geschmeidigen Bewegungen so richtig zum Tragen", so Monet noch am Abend zuvor. Ein erlesener Kader machte sich auf den Weg gen andere Domstadt. Bei feinstem Wetter machte sich die Rosettenhorde warm, während Monet schon bei der Mädelstruppe namens Pussy Riot bereits vorbeischaute und von seinen Zeiten als Riot-Alt-68er vertellte ("Benni Ohnesorg war mein Halbbruder", "den Baader hab ich damals unter den Tisch gesoffen"). Monet war also beschäftigt und der Rapid stellte sich von alleine auf. Im Tor die Ur-Aachener Katze Barth. Mit Truckerkappie aufm Schädel gewappnet für kölsche Kanonenschüsse. Die Abwehr bildeten Klas Coordes, Robert Moneymaker, Capitano und der Praktikat. Für Sturm und Dragen waren H.-madinedschad, Jullex, Yasin und Ben zuständig. Es standen vier Vorrundenpartien auf dem Programm und die ersten beiden Plätze qualifizierten zum Einzug ins Viertelfinale.

Laune!
Zunächst ging es gegen Torpedo Pipe, ein recht forsch aufspielendes Team in rot, welches sofort den rapidschen Kasten belagerte. Mit Katze Muya und etwas Fortune hielt man zunächst die 0. Und vorne machte Julles nach einem starken Sololauf das schmeichelhafte 1:0 für den Rapid. Monet war auf dem Nebenplatz und beobachtete Pussy Riot ("Muss ich beobachten! Werden bestimmt unser Gegner im Semifinale"). Kurz nach dem umjubelten Führungstreffer fiel dann der Ausgleich, 1:1. Dabei blieb es dann nach 12Minuten. Der Rapid wusste nicht so recht wie ihm geschah und verbuchte das Ganze zunächst als Punktgewinn ein. Chaotisch, lethargisch, unkonzentriert sind ganz passable Beschreibungen für den ersten Auftritt des Rapids. Spiel zwei erfolgte gegen die Gießen Gunners, bei denen auch zwei stadtbekannte Öcher Jungens mitkickten. Dort gab es für den feinen Herrn fett auf die Mütze. 1:4 ging man unter. Man hatte die ein oder andere Torgelegenheit, doch die vergab man (abgesehen von Ben, der den Ehrentreffer netzte) kläglich. Der Gegner bekam viel zu viele Chancen und erzielte zumeist nach offensiv Rebounds die Buden. Katz Barth konnte einem Leid tun, er wurde gnadenlos von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Die Köpfen hingen, die gute Stimmung schien dahin. Auf eine laute Predigt von Monet wartete man vergeblich, denn er saß natürlcih mit einer Pussy im Kühlwagen und leerte Beck's um Beck's. Die Rosetten nahmen sich ihren Coach zum Vorbild und verleibten sich ebenfalls ein paar Bier ein. Das folgende Spiel ging gegen das Team Cocksoccer. Der Stadionsprecher (absolutes Weltklasse format!) kündigte die Partie mit "Cocksoccer gegen Rapid Rosettentango - das verspricht eine hochgradig sexuelle Begegnung!" an. Der Rapid nahm sich vor etwas mutiger und giftiger aufzutreten, was auch ganz gut klappte. Julles netzte zum 1:0 und der Rapid spielte insgesamt wesentlich ansehnlicher auf. Zum Ende der Partie musste man zwei brenzlige Situationen meistern, doch die wurden mit dem endlich vorhanden Glück überstanden und der erster Turniersieg war unter Dach und Fach gebracht. Nice!

Der Stadionsprecher.
Und wo war Monet? Der kaufte gerade 150 Lose für die Tombola. Er hatte Gerüchte gehört, dass eine Jahreskarte vom Westdeutschen-Bordell-Verband der Hauptpreis wäre. Beim letzte Vorrundenspiel des feinen Herren ging es gegen Agua de Cologne und auch dieses Spiel wurde mit 1:0 gewonnen (Torschütze zur Abwechslung mal Julles). Dabei brillierte Alex Barth mit einer Weltklasseparade nach Schussversuch aus kurzer Distanz. Von den hinteren Plätzen gab es vollkommen zurecht tosenden Applaus. Who the fuck is Bodo Illgner?
Danach hieß es Taschenrechner raus und grübeln - zwei Siege, ein Remis, eine Niederlage. Das muss doch reichen! Tat es aaaaaber nicht. Rang 3, punktgleich mit dem zweiten. Raus. Ende. Vorbei. Ab. An. Die. Theke. Und dann? Beck's alle, nur noch Kölsch da. "Euer Trainer hat den halben Vorrat aufgekauft und an die Mädels verteilt" hieß es von den Köbesen.
Nun begann endlich die Zeit des Rapids: die dritte Halbzeit. Im Belgischen wurden noch zahlreiche Kaltschalen und Burger eingeworfen. Müde und ausgelaugt machte sich der Rapid nachts per S-Bahn in Richtung Aachen auf. Dort fanden die Rosetten ihren Coach auch wieder, der unter den Sitzen auf dem Boden schlief. In seiner Hand noch Lose von der Tombola.
Der Ausflug verdient das Prädikat besonders wertvoll (wenn man das sportliche in Klammern setzt). Allez Rapid!

Der Rapid-Kader beim Créme Flash Cup 2012:
Hintere Reihe v.l.n.r.: Julles, Ben, H., Robert, G.
Vordere Reihe v.l.n.r.: Alex, Klas, Yasin, Moritz

Laune!
Zunächst ging es gegen Torpedo Pipe, ein recht forsch aufspielendes Team in rot, welches sofort den rapidschen Kasten belagerte. Mit Katze Muya und etwas Fortune hielt man zunächst die 0. Und vorne machte Julles nach einem starken Sololauf das schmeichelhafte 1:0 für den Rapid. Monet war auf dem Nebenplatz und beobachtete Pussy Riot ("Muss ich beobachten! Werden bestimmt unser Gegner im Semifinale"). Kurz nach dem umjubelten Führungstreffer fiel dann der Ausgleich, 1:1. Dabei blieb es dann nach 12Minuten. Der Rapid wusste nicht so recht wie ihm geschah und verbuchte das Ganze zunächst als Punktgewinn ein. Chaotisch, lethargisch, unkonzentriert sind ganz passable Beschreibungen für den ersten Auftritt des Rapids. Spiel zwei erfolgte gegen die Gießen Gunners, bei denen auch zwei stadtbekannte Öcher Jungens mitkickten. Dort gab es für den feinen Herrn fett auf die Mütze. 1:4 ging man unter. Man hatte die ein oder andere Torgelegenheit, doch die vergab man (abgesehen von Ben, der den Ehrentreffer netzte) kläglich. Der Gegner bekam viel zu viele Chancen und erzielte zumeist nach offensiv Rebounds die Buden. Katz Barth konnte einem Leid tun, er wurde gnadenlos von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Die Köpfen hingen, die gute Stimmung schien dahin. Auf eine laute Predigt von Monet wartete man vergeblich, denn er saß natürlcih mit einer Pussy im Kühlwagen und leerte Beck's um Beck's. Die Rosetten nahmen sich ihren Coach zum Vorbild und verleibten sich ebenfalls ein paar Bier ein. Das folgende Spiel ging gegen das Team Cocksoccer. Der Stadionsprecher (absolutes Weltklasse format!) kündigte die Partie mit "Cocksoccer gegen Rapid Rosettentango - das verspricht eine hochgradig sexuelle Begegnung!" an. Der Rapid nahm sich vor etwas mutiger und giftiger aufzutreten, was auch ganz gut klappte. Julles netzte zum 1:0 und der Rapid spielte insgesamt wesentlich ansehnlicher auf. Zum Ende der Partie musste man zwei brenzlige Situationen meistern, doch die wurden mit dem endlich vorhanden Glück überstanden und der erster Turniersieg war unter Dach und Fach gebracht. Nice!

Der Stadionsprecher.
Und wo war Monet? Der kaufte gerade 150 Lose für die Tombola. Er hatte Gerüchte gehört, dass eine Jahreskarte vom Westdeutschen-Bordell-Verband der Hauptpreis wäre. Beim letzte Vorrundenspiel des feinen Herren ging es gegen Agua de Cologne und auch dieses Spiel wurde mit 1:0 gewonnen (Torschütze zur Abwechslung mal Julles). Dabei brillierte Alex Barth mit einer Weltklasseparade nach Schussversuch aus kurzer Distanz. Von den hinteren Plätzen gab es vollkommen zurecht tosenden Applaus. Who the fuck is Bodo Illgner?
Danach hieß es Taschenrechner raus und grübeln - zwei Siege, ein Remis, eine Niederlage. Das muss doch reichen! Tat es aaaaaber nicht. Rang 3, punktgleich mit dem zweiten. Raus. Ende. Vorbei. Ab. An. Die. Theke. Und dann? Beck's alle, nur noch Kölsch da. "Euer Trainer hat den halben Vorrat aufgekauft und an die Mädels verteilt" hieß es von den Köbesen.
Nun begann endlich die Zeit des Rapids: die dritte Halbzeit. Im Belgischen wurden noch zahlreiche Kaltschalen und Burger eingeworfen. Müde und ausgelaugt machte sich der Rapid nachts per S-Bahn in Richtung Aachen auf. Dort fanden die Rosetten ihren Coach auch wieder, der unter den Sitzen auf dem Boden schlief. In seiner Hand noch Lose von der Tombola.
Der Ausflug verdient das Prädikat besonders wertvoll (wenn man das sportliche in Klammern setzt). Allez Rapid!

Der Rapid-Kader beim Créme Flash Cup 2012:
Hintere Reihe v.l.n.r.: Julles, Ben, H., Robert, G.
Vordere Reihe v.l.n.r.: Alex, Klas, Yasin, Moritz
rapidrosettentango - 27. Aug, 21:49