Spielberichte

Dienstag, 2. September 2014

Rapid vs. Yoga Burrito

Robert-Schumann-Kampfbahn, 01. September 2014.

Rapid vs. Yoga Burrito 2:0 (0:0)

Der Rapid empfängt in der ersten Partie der Hauptrundengruppe C1 den vermeintlich stärksten Gegner Yoga Burrito.

Manni Monet und Kalle Ratjada organisierten sich den per Aberglaube fixierten Eckplatz an der Theke ihrer Stammkneipe des Vertrauens: Zum laufenden Hahn! Der Live-RSS-Feed-Tweet-Messenger-Dingsbums lief und sie bekamen folgende Aufstellung zu Gesicht, welche Ihre Farbe deutlich blasser werden ließ.
Im Tor die erste Überraschung, Katze Heuters anstelle von Limbo-Timbo. Die Abwehr stellten von links nach rechts Simon Garfunkel, Robert „the Bahn-Striker“ Moneymaker, Klas „the Wall“ Grobarek und Taschers „formerly known as Atomwade“ Philipp. Die abknickenden Box-to-Box 6er bildeten Hendrik „the machine“ und Moritz „maximal 2,5 km im Spiel laufen, bitte nicht mehr“. In der offensiven Dreierreihe tummelten sich Zwetschge Tonic, Ben Guetta sowie Marrakesch-Julles. Die Spitze besetzte Yasin „left-foot“ Sunak. Auf der Bank fanden sich Flo Mega W., Bene Mene Muh, F-duobleyouo und Neuzugang Matze „das Tier“.

Der Gegner bestand zum Erstaunen und Entsetzen aller aus durchweg lauffreudigen Jungspunden; der Anblick ließ zahlreiche Lungen beim Rapid sofort kollabieren und auch Monet und Ratjada mussten auf den Schock schon direkt den ersten Meter Kräuterlikör den Ganges runter laufen lassen.

Trotz der scheinbar widrigen Umstände wurde pünktlich angepfiffen, der Platz befand sich übrigens in 1a-Zustand – zumindest für RSS Verhältnisse.
Der Rapid hatte sich vorgenommen sicher zu stehen und auf Kontergelegenheiten zu warten. Dementsprechend entwickelte sich ein interessanter Kick, in dem Burrito deutlich mehr Ballbesitz zu verzeichnen hatte ohne aber die Katze ernsthaft prüfen zu können. Der Rapid hatte jedoch in Julles eine extrem gefährliche Konterwaffe, die das ein oder andere mal das gegnerischere Tor in Beschuss nahm. Es blieb dennoch torlos. So entwickelte sich eine erste Hälfte in der Yoga deutlich mehr Ballbesitz zu verzeichnen hatte, der Rapid sich aber geschickt zu verteidigen wusste. 0:0 hieß dann auch der Halbzeitstand. Die zwote Hälfte begann wie die erste aufgehört hatte; der Rapid stand tief und lauerte auf Konter und Yoga spielte mit 8 Mittelfeldspieler und keinem Stürmer erfolglos. Das erste mal brandgefährlich wurde es durch Julles, wen auch sonst. An der Mittellinie nahm er den Ball an, irgendjemand drückte R2 (Sprinttaste bei Fifa 14) und ab ging die Post. Mit einem satten Schuss aus der zweiten Reihe verfehlte er aber knapp das 1:0. Monet musste sich kurz schütteln, kippte den nächsten Likör runter und schon ging es weiter. Der Rapid erspielte sich nun etwas mehr Ballbesitz und kam Mitte der zweiten Halbzeit zu deutlich mehr Chancen, immer wieder durch Julles kreiert, mit Matze als gutem Blockspieler, der die Bälle zu halten wusste. Auch Ben kam 1-2 mal zu einem gefährlichen Abschluss. Die zahlreichen Angriffe des Gegner sollen nicht unerwähnt bleiben, doch Heuters musste größtenteils gähnen ob der eklatanten Abschlussschwäche von Nummer 31, 25 usw. Und kam einer mal durch, rannte Simon einfach 10 Meter Rückstand auf und klärte sicher, oder aber Klas ließ den Gegner an sich abprallen ohne husten zu müssen – der Gegner indes schon. Dann fielen die Tore. Zunächst eine gekonnte Einzelaktion – wenig verwunderlich durch Julles – die zum 1:0 führte. Der Gegner erhöhte jedoch kaum spürbar das Tempo, so dass der Rapid weiterhin in der sicheren Grundordnung stand. Beim nächsten Angriff spielte Ben den Ball schön in den Fuss von Matze, der den Ball sicher kontrollierte, kurz einen Pike-Abschluss antäuschte um dann für Julles an der 16er Kante aufzulegen. Dieser verzögerte einmal und netzte zum 2:0 ein. Yoga versuchte noch einmal alles, aber insgesamt ließ der Rapid nicht allzu viel zu und sicherte sich somit den ersten Sieg auf dem Weg nach Lemiers und das satndesgemäß wie der 1. FC Köln zu NULL!!! Dabei wussten eigentlich alle Spieler durch die Bank weg zu überzeugen. Durch Laufleistung, Zweikampfverhalten und unerbitterlichem Einsatz für den Rapid – ganz groß.

Erleichtert kippten Monet und Ratjada den nächsten Meter weg und bestellten direkt noch eine Lokalrunde für sich selbst. Gedanken an eine Rückkehr wurde beiseite getrunken, die Jungs würden das schon auch ohne sie machen. Zudem gäbe es genug Möglichkeiten durch 2.0-Trainerlektionen positiv auf die Truppe einwirken zu können. Dabei behilflich sollte auch ein Motivationsvideo sein, welches die beiden im Anschluss an die Partie im „Tittenpark zu Palma“ drehten. Leider liegt das Bildmaterial derzeit noch nicht vor, etwas Spannung soll erhalten bleiben…

Allez Rapid

Donnerstag, 30. Mai 2013

David S. knallt die Lampen aus! Der Rapid erzielt in allerletzter Sekunde den Ausgleich und geht als gefühlter Sieger vom Feld

Nothing Toulouse vs. Rapid 1:1 (0:0)
Tor: David S.

Im Freundschaftsspiel zwischen Nothing Toulouse und dem feinen Herrn Rapid auf dem altehrwürdigen RSS kam es zum Remis.

Der Rapid lief im gegensatz zur letzten Woche wieder im altbewährten 4-2-3-1 System auf. Michal war zum ersten Mal seit langer Zeit wieder im rapidschen Kader und wurde freudigst mit Beifall empfangen. Edelhool Max B. aus Eilendorf war auch zum Spiel zugegen und brannte bei der Verkündung der Mannschaftsaufstellung bereits das erste Bengalo ab.

In Hälfte eins hatten die Rapidos arge Probleme beim Spielaufbau und leisteten sich zahlreiche Ballverluste. So ist es auch wenig verwunderlich, dass der Rapid selten zum Abschluss kam. Ben und Sven Tonic hatten die seltenen Gelegenheiten zum Führungstreffer ausgelassen. Die Halbfranzosen in niederländischen Jerseys waren in der ersten Hälfte die klar dominierende Mannschaft, brachten es jedoch nicht fertig den großartig keependen Tim im Tor der Rosetten zu überwinden. Kurz nach Wiederanpfiff legte sich der Rapid selbst ein Ei ins Nest. Ein missratener Doppelpass zwischen Hendrik und Tim wurde vom Gegner aufgenommen und ins Gehäuse des feinen Herren eingetrichtert. Im weiteren Verlauf des Spieles war es wieder mehrfach Tim, der die Rosetten überaupt noch am Leben hielt. Mit zunehmender Spieldauer legte sich der Druck der Toulousesen - da machte sich die besser besetzte Ersatzbank des Rapids bemerkbar. Auch wenn riesige Torchancen nicht ausgespielt wurden, der Rapid näherte sich dem gegnerischen Strafraum zunehmend und bekam mehr Räume im Mittelfeld. Zum Schluss kam es zu einer absoluten Rarität: David S. erzielte per Buzzer-Beater den 1:1 Ausgleich. Ein feiner Pass auf den rechten Flügel wurde flach in den Strafraum geleitet. David S. sprintete in bester Mittelstürmermanier in den Ball. Und nun begeben wir uns ins Zeitlupentempo. Der Ball verlässt den Schuh von David S.. Der Keeper der Toulousesen reißt Augen und Mund auf und ahnt bereits böses. Der Ball bewegt sich weiter in Richtung Torlinie und beginnt mit dem ersten Lederfünfeck die Linie zu überschreiten. Plötzlich sprint die Zeitschaltuhr auf 22:00:00 Uhr und der Stromkreis wird unterbrochen, das Licht erlischt. Der Ball überschreitet die Linie, der Keeper fliegt zu spät heran und der Ball fliegt ins Netz und kommt langsam zur Ruhe. Die Rosetten strecken die Fäuste gen Himmel und freuen sich wie kleine Kinder über den Ausgleichstreffer im wirklich absolut letzten Moment. Der passabelste Angriff wurde veredelt und die Unterlegenheit über 90 Minuten weggewischt. Monet bekam noch Gelb vom Schiri fürs Trikotausziehen und direkt im Anschluss Gelb-Rot wegen Jubelns auf dem Zaun.

Der Rapid feierte den Punktgewinn ausgelassen in der Kabine zur "Best of A-HA" CD, die Klas Coordes zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte.

Am kommenden Montag, same time, same place erwartet der Rapid den Sturmtrupp GhettoNetto zum siebsten Vorrundenspieltag. Allez Rapid!

Dienstag, 7. Mai 2013

Erste Pflichtspielniederlage in 2013 - SV Winger Club eine Nummer zu groß

SV Winger Club vs. Rapid 5:0 (1:0)
Tore: niemals!

Der Rosettenexpress düste nach langer Zeit nochmal die Vaalser Straße runter und gastierte auf dem neuen Kunstrasenplatz in Vaalserquartier. Es wartete das erste Gigantenduell der Gruppe B. Der SV Winger Club war zwar als Dauerkartenbesitzer der A-Klasse favorisiert, doch der Rapid hatte durch seine vier eindeutigen Vorrundenerfolge bei den Gegnern Angst verbreitet. So arbeiteten die Wingers auch mit dreckigen Tricks und drehten der Gästekabine das Licht ab. Von Angst geplagt lief der Rapid in folgenden Montur auf den Rasen: Im Tor hütete Katze Tim. So etwas wie eine Viererkette bildeten Philipp T., David G., Robert G. und Hendrik T. Die Doppelsechs bildeten Karl und H., vor ihnen agierten FWO, Ben und Markus. Vorne drin wühlte David S. Von der Bank kamen Dr. Welter, Debütant Benedikt und der wiedergenesene Klas. Bereits zu Beginn zeigten die Wingers den Rapid wer Herr im Hause war. Die Rosetten kamen nur schwerlich aus der Umklammerung der Wingers. Jeder kleine Fehler wurde sofort bestraft und die Angriffsmaschine der Wingers lieferte mehrere gute Angriffe. In letzter Sekunden konnte noch einige male gerettet werden. Tim hielt einige sensationelle Bälle und bewahrte den Rapid vor einem Rückstand. Vorne erarbeitete man sich etwas mehr Raum und kam zunhemend häufiger zum Torabschluss. Das Defensivbollwerk konnte jedoch nicht bis zum Ende dicht halten, so ging man mit einem 0:1 zum Pausentee.

Rapid_vs_WingerClub-KOMP

Nach der Halbzeit war der Rapid gut im Spiel und hatte Oberwasser. Defensiv stand man sehr gut, doch vorne wurde die Butze nicht gemacht. So kam es, wie es so oft kommt und nach zwei haarsträubenden Patzern stand es 0:3. Vorne ging ab und zu was, aber eben kein Torerfolg. Nach feiner Halbfeldfreistoßflanke von Karl konnte der gänzlich blanke Markus zentral im Strafraum stehend nicht vollenden. Auch David S., der sich über links stark durchsetzte traf mit einem schönen Linksschuss nur die Latte. Die Körpersprache beim Rapid war nicht mehr so sonderlich euphorisch und die Kräfte ließen zunehmend nach. So musste der Rapid in den letzten Minuten noch zwei weitere Gegentore hinnehmen.

Der Favorit setzte sich verdient durch, jedoch etwas zu hoch. Der Rapid zeigte schonmal bessere, aber auch schon wesentlich schlechtere Spiele. Die A-Liga ist damit für den Rapid jetzt nur noch schwierig zu erreichen, was die ein oder andere Rosette nicht so tragisch findet. Immerhin zeigte sich der Rapid durstig wie eh und je und vernichtete in Rekordtempo den wohlverdienten Gerstensaft. Allez Rapid!

Sonntag, 5. Mai 2013

Monet kurz im Knast! Doch der Rapid gewinnt 2:1

Manfred Monet, Chefcoach der Rosetten. Die Definition eines Mannes. Idol für Millionen. Bei vielen Klubs begehrt würde Monet niemals den Rapid verlassen. Monet war in den letzten Wochen nur selten bei den Auftritten der Rosetten zugegen und auch die Trainingseinheiten wurden häufig von Ratjada und seinem Schwippschwager Hans-Josef, von allen nur "Fluppe" gerufen, geleitet. Es war viel passiert im Leben des Monets. Er hat seine Kaschemme hinter Horten renoviert und aufpoliert. Dann hat er sich im Café Kreta angekettet, um die Schließung seiner Lieblingspinte zu verhindern. Das kostet Zeit und Kraft. Und auch ein Monet ist nur ein Tier. Zudem ließen die diesjährigen Ergebnisse der Rosetten Monet auch nicht daran zweifeln, dass er momentan hart eingreifen müsse. Doch gegen die Jungtruppe Woso wollte sich Monet den Spaß nicht nehmen lassen und fuhr mit seinem Kadett bereits um 18:30 Uhr am RSS vor. Er begrüßte die Putzfrau Helga und kallte mit ihr über Gott und eine Welt ohne Korn. Dann spazierte er lange gedankenversunken über die glattgezogene rote Asche und spielte gedanklich mit verschiedenen taktischen Finessen, die dem Rapid weiter die Vormacht in der Gruppe B bescheren sollten. Plötzlich fuhren zwei schwarze 5er BMW vor und kurze Zeit später lag Monet auf dem Boden, die Handschellen rasteten ein - Monet wurde von der Steuerfahndung eingebuchtet. Auf dem Präsidium angekommen gewährte man Monet einen Angehörigenanruf. Monets Familie ist der Rapid, also rief er den Capitano an. "Die halten mich fest, weil ich in meinem Etablissement nur 7 % und nicht 19 % Mehrwertsteuer auf den Schnaps berechne. Dabei ist das doch Grundnahrungsmittel! Ich mach den Staatsanwalt gleich zu Brei, bis zum Anpfiff bin ich zurück!"

Der Rapid also mal wieder ohne Monet, zudem mit zahlreichen Ausfällen. Das Trainergespann bildeten am heutigen Abend Alex und Klas Coordes, welche die Rosetten schon beim Aufwärmen zum hecheln brachten. Im Tor begann der Panther von Gelsenkirchen, Tim. Die Viererkette bildeten Taschers Philipp, Roooobert, G. und Hendrik. Dann überraschte Coordes mit einem gewieften Systemwechsel. Im Mittelfeld wurde mit Raute agiert. Die 6 übernahm der Capitano, die Halpositionen FWO und H. Die 10 spielte der wiedergenesene Benjamin M. Markus unterstützte das Mittelfeld von der Bank kommend. Als hängende Spitze lief David S. auf und ganz vorne sollte Julian die Dinger machen.

In der ersten Hälfte spielte der Rapid überzeugend. Der Gegner bekam kaum Luft zum atmen, keine drei Pässe hintereinander ließ der Rapid zu. Die Raumaufteilung war trotz (oder gerade wegen) der Systemumstellung der Schlüssel für schnelle Ballgewinne. Doch auch beim Aufbau aus der eigenen Hälfte heraus zeigte der Rapid sich mehr als ordentlich und verblüffte die zahlreichen Scouts auf den Tribünen mit traumhaften Ballstafetten und einstudiertem Direktpassspiel. Laufwege, Laufbereitschaft, Konzentration - alles stimmte. Nur am Abschluss hakte es gewaltig. David S. konnte zwei Angriffe zu Torerfolgen nutzen, doch es wurden gefühlt 20 Großchancen liegen gelassen. Keeper Tim hatte sich in der ersten Hälfte im Liegestuhl am Elfmeterpunkt gemütlich gemacht, genoss einen Gin Fizz und kam angesäuselt zur Halbzeitbesprechung. Während die Spieler Richtung Kabine schlichen kam Monet. Er stieg aus dem Bus und fluchte vor sich hin. In der Kabine berichtete er allen über den Vorfall. Den Staatsanwalt hatte er mit einer Dauerkarte in seinem Etablissement auf Lebenszeit davon überzeugt, dass 7 % Mehrwertsteuer genug sind. Anstatt sich über Spielstand und Spielverlauf zu erkundigen steuerte er alsbald die Kiste Bier an und haute sich die Kannen in den Rachen. Teile der Rosetten echauffierten sich, doch Mittelfeldmotor H. hielt die Jungs zurück: "Einen erfahrenen Feuerwehrmann stört man nicht beim Löschen".

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Monet wird von den Beamten abgeführt.

In Halbzeit 2 änderte sich das Bild zunächst. Der Gegner hatte sich offenbar etwas vorgenommen und hatte einen ziemlich cleveren Plan. Ein Woso-Akteur mimten den Verletzten, so dass diese nur noch zehnt waren. So wurde Rapid angebettelt, ob man nicht einen Spieler abgeben könne, damit wieder schiedlichfriedliche Ausgeglichenheite auf dem Platz bestehen würde. Der Rapid willigte ein. Nach einer komplizierten mathematischen Aufgabe stellte sich Robert als größter Mathedilettant heraus und schlüpfte in Woso-Trikot. Und prompt ging dem Rapid die Souveräntität flöten. Woso belagerte häufiger die Hälfte der Rosetten und zwang diese zu zahlreichen Fehlpässen. Plötzlich hatte die Unkonzentriertheit bei allen Einzug gehalten und es gelang kaum ein vernünftiger Angriff. Nach einer scharf hereingezogenen Ecke auf den kurzen Pfosten verlor der Rapid das Kopfballduell und Tim musste hinter sich greifen - nur noch 1:2. Dabei hätte es zur Halbzeit bereits 5:0 stehen müssen. Eieiei, du feiner Herr Rapid. Mal wieder die Leute am ärgern, au Banaan.
Während der zweiten Halbzeit hörte man von außen immer häufiger den immer noch aufgebrachten Monet brüllen ("19 %, was glauben die eigentlich mit wem die es zu tun haben?? Bei mir is die Frauenquote bei den Angestellten so hoch, da wird doch selbst der Hexe von der Leyen schlecht!"). Die Rosetten ließen sich von Monets Geblöke nicht schrecken und fanden wieder etwas besser in die Partie. Ben machte das erlösende 3:1, aber das Tor wurde nicht gegeben, angeblich Abseits. Naja, naja. Sei's drum.

Irgendwann war das Spiel vorbei und ein äußerst faires und gutes Spiel wurde abgepfiffen. Der Rapid war mal wieder der Sieger. Schon zum zehnten Mal im Jahr 2013, bei 13 Spielen. Reschpekt, der feine Herr Rapid!

Am kommenden Montag gibt es dann den ersten richtig heißen Tanz in der Vorrundengruppe B, wenn der Rapid nach Vaalserquartier fährt, um gegen den SV Winger Club 08 anzutreten. Wer noch Karten für den Fanbus haben möchte (kosten ne Pulle Bier), der hinterlasse bitte hier einen Kommentar.

A L L E Z R A P I D

Dienstag, 16. April 2013

Twingo statt Batmobil - Rapid weiter auf der Überholspur

Rapid vs. FC SpVgg SC TV 13 2:1 (1:0)
Tore: 1:0 H. (Ass. Capitano), 2:0 Philipp J. (Ass. Karl), 2:1

Der Rapid rollt. Diese Woche zwar eher in einem Twingo (kein Batmobil wie letzte Woche) - aber was solls. Die Siegesserie bleibt bestehen.

Ohne Stammverteidiger G und Klas und Spitze Ben Zwo (bei der Spvgg in Fürth gesichtet – geht da was?) stellte sich der Rapid folgendermaßen auf: Im Tor Tim, Tascher, Robert, Capitano und Hendrik bildeten die Kette, H und Karl die Doppelsechs, Ben auf der Zehn, Gerdi in der Spitze und Philipp J und Kevin auf den Außen. Draußen lungerten Max, Dan und Julian rum und spielten Schiffe versenken.

Der Gegner, irgendeine andere Spvgg (vielleicht besser als die echten), staunte nicht schlecht, als sie schon vor dem Anpfiff das furchteinflößende Tiki-Taka der Rosetten beim 8 gegen 2 bestaunen konnten und fingen dementsprechend motiviert an. Nachdem die Rapidler am Anfang doch leichte Probleme mit dem aggressiven Pressing hatten, konnte von den erfahrenen Recken mithilfe der üblichen Tricks – Gemoser über den Ball, schlechte Witze, Körpergerucht, endlose Ballstafetten von links nach rechts nach links nach.... - das Spiel unter Kontrolle gebracht werden. Der RSS, heute in etwa so gutem Zustand wie Jacqueline aus dem Trailerpark, tat sein Übriges zu einem durchwachsenen Spiel. Robert köpfte dem Torwart mit einem Lächeln den Ball direkt in die Arme, Gerdi verletzte sich beim Torschuss, richtig viel war nicht los.

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Hart umkämpft: Tascher (links im Twingo) im Zweikampf mit einem Gegner.

In der Mitte der ersten Hälfte dann ein Traumpass vom Capitano auf H, der relativ verlassen auf Höhe der Mittellinie rumstand. H hatte sein Trikot zur Vorbereitung mal wieder drei Wochen in der Sporttasche liegenlassen und da braucht wohl jeder Gegenspieler mal ne Pause. Nach kurzem Trab über den verwaisten Platz schob er dann mehr schlecht als recht den Ball am würgenden Keeper vorbei – 1:0.

Nach der Pause kontrollierten die Rapidler dann das Spiel wie ein alter Zocker seinen Super-Nintendo und erhöhten recht bald durch Philipp J nach Wühlvorarbeit von Karl. Das Spiel schien gegessen, als auf einmal der Gegner beschloss drei Spieler mehr einzuwechseln und ne Runde Speed zu verteilen. Gegen diese plötzliche Pressing-, Lauf- und Kampfübermacht hatte der Rapid dann irgendwie keine Chance mehr. Wie Axel Schulz taumelte die Mannschaft herum, verwandelte sich zu Gina-Lisa, ließ sich einen einstecken, verwandelte sich zurück und schaute verwundert auf, als der Gegner noch im Hellen Schluss machte – Anfänger. Zusammenfassung von Ben: „Man muss so nen verdienten Sieg auch mal über die Zeit bringen.“

Gegen Nudelauflauf nächste Woche verwandelt sich der Rapid dann in eine hungrige Meute dauerbekiffter 150kg Monster, die seit Tagen nicht gegessen, den zerlaufenden Käse....
Ach lassen wir das – Allez Rapid!

Sonntag, 3. März 2013

Comebackkid Rapid

BunteLiga Hallenturnier 2013
Rapid gegen den Rest der Welt: 2:2, 2:3, 1:1, 5:3, 8:6 n. 7m, 3:7 = Platz 3 in der B-Liga



Aachen, Grüner Weg, 19:32 Uhr. Der Rapid steigt aus dem Mannschaftsbus und beobachtet mit kritischen Blicken einen buntleuchtenden Wohnwagen, der wackelt und rappelt und quietscht. Kurz Ruhe. Eine Tür öffet sich, Manni Monet steigt aus dem Wagen, Hosenstall offen. "Tach Männer. Et is nicht dat wat ihr denken tut. Ich habe nur die Lowriderfunktion in der Wohnwagen meiner Nichte Mandy eingebaut. Funktioniert hervorragend." In der "Hölle vom Grünen Weg" angekommen, zieht es Monet logisch direkt an die Theke, wo er ohne Kommentare ein Herrengedeck serviert bekommt. Der Rapidtross bereitet sich auf das anstehende Turnier vor, die Edel-Ultra-Fraktion testet Megafon und verteilt Bengalos. Der Kader des Rapids für das Hallenturnier stellt sich wie folgt auf: Tim hütet das Tor. Robert, Hendrik, Karl, Ben, Inguel, BenZwo, Kev und FWO beackern abwechselnd das überdachte Geläuf. Die Rapid-Ultra-Kurve war am Abend hervorragend besetzt. Klas, Alex, Michael und G. supporteten den Rapid Lautstark von Außen.
Die Vorrundengruppe konnte kaum schöner gelost werden. Lazio Dom, Killertomaten, Knallgas Strikers und der SV Winger Club sind die Gegner der Rosetten. Im ersten Spiel geht es gegen den ewigen Rivalen Killertomaten. Nach 0:2 Rückstand kommt der Rapid am Ende mit dem blauen Auge davon und rettet durch zwei späte Tore noch das Remis. Das 2:2 ließ typisch rapidsche Turnieranlaufschwierigkeiten wiedererkennen. Der Ultrablock erlaubte sich Gerstensaft, die Rosettenkicker hatten zunächst Redebedarf. Da war noch Luft nach oben. Apropos oben, ganz oben auf dem Regal hinter der Theke schlummerte noch eine angestaubte Pulle Dirty Harry. Monet bestellte ein Weizenglas voll.

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Selbsthilfegruppe Rapid: "Hallo ich bin der Rapid und gerate immer in Rückstand."

Das zweite Vorrundenspiel hatte erhebliche parallelen zum ersten: es stand nach zwei wahnsinns Geschenken der Rosetten schnell 0:2 gegen den Gruppenfavoriten SV Winger Club. Doch der Rapid ist eine Moralbombe und kam wiedermal per Doppelschlag zurück ins Spiel und egalisierte zum 2:2! Nur schienen die Kräfte bereits jetzt zu schwinden, denn eine Unkonzentriertheit verschuldete das 2:3 nur wenige Sekunden vor dem Abpfiff. Bitter. Magenbitter. Monet ließ sich auch dieses Wortspiel nicht nehmen und verteilte an die traurigen Rosetten heimlich eingeschleusten Boonekamp. Das dritte Spiel sollte gewonnen werden. Schließlich wurde gegen Lazio Dom noch nie nicht gewonnen. "Gegen euch zählen nur Kopfballtore" posaunte Monet in Richtung Lazioecke. Große Klappe, nichts dahinter. Der Rapid spielte ganz schwach und kam nur zu einem 1:1. Wieder hatte der Rapid zurückgelegen. Monet musste jetzt ganz tief in die Wunderkiste greifen, um die Stimmung zu retten. Er versprach jeder Rosette inklusive den Ultras einen Freif**k im Bordelle de Neutral-Moresnet. Mon dieu! Das ließen sich die geilen Jungs vom Rapid nicht zweimal sagen und knallten Knallgas Strikers mit 5:3 vom Platz! (Dass der Rapid mal wieder in Rückstand geraten war verschweigen wir an dieser Stelle mal.) Endlich der erste Sieg, der Knoten scheint geplatzt, Rapid unstopable! C'mon! Der Ultrablock zelebrierte ein-zwo-drei-oberkörperfrei ein pyromanisches Teufelswerk, so dass die Freiwillige Feuerwehr aus Haaren an der Türe klopfte. Das Bier floss anschließend in Strömen und man feierte. "Eine Hand am Busen öäääääh Pott!" gröhlte Monet durch den VIP-Bereich. Ein Wehrmutstropfen blieb leider nicht aus: Hendrik wurde vom Knallgas-Stürmerkoloss niedergemäht und kühlte anschließend sein dickes Knie erfolgreich von innen mit Kaltschale. Für ihn sprang der nicht sicherlich nicht mehr nüchterne Edel-Ultra Klas Coordes ein. Mit Platz drei in der Vorrunde zog der Rapid somit in die B-Meisterschaft ein. Das gesetzte Ziel war somit verpasst, die Titelverteidigung der C-Meisterschaft war futsch. Doch der Rapid fühlt sich zu höherem Berufen und peilte nun eben den B-Titel an. Rapid-Star der Vorrunde war ohne Zweifel Tim, der in der Vorrunde um die 80 Torschüsse parierte und den Rapid erst am Leben hielt.
Im Viertelfinale wartete der letztjährige C-Finalgegner Lok. Lattenknaller. Die Fachleute diskutierten lediglich über die Höhe des Rapidsieges. Doch es kam im fünften Spiel zum fünften Mal zum Rapidrückstand. Hatte man den Gegner in den ersten Minuten fest im Griff, verpasste es jedoch Tore zu erzielen, kam die ganz fies eiskalte Dusche. 0:1, 0:2, 0:3. Basses nää, wat ne fiese Driss. Monet winkte ab und verabschiedete sich wutentbrannt in Richtung Theke. Der Support des Ultratrosses ließ nach, zu geschockt war man vom Spielstand. DAnn das 1:3, noch massig Zeit. Da geht was. Doch es folgten weitere Gegentore und man lag kurz später mit 3:6 aussichtlos hinten. Doch es folgte eine Aufholjagd, die in die Geschichte eingehen sollte: der Rapid wuppte das Ding noch und erzielte in den letzten Minuten noch drei Dinger!!! Das Stadion tobte, der Rapid explodierte, Lok Lattenknaller wusste gar nicht wie ihm geschieht. Es kam zum 7m Schießen. Karl erzielte das 1:0, Tim hielt den ersten 7 m sogar fest, Klas knallte die Pucke eiskalt zum 2:0. Der Gegner zeigte Nerven verballerte einen weiteren 7m. Geschafft! Noch wenige Minuten zuvor war die Hoffnung geschwunden, doch diese Rapidtruppe ist das größte Comebackkid zwischen Arnoldsweiler und Gemmenich! (Das 7m Schießen hier im Video)
Es kam wie es kommen musste: es floss noch mehr Bier, Monet verkündete bereits 8 Finger an der Möse äääh am Pott und der Rapid lallte schon Siegesgesänge.

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Rosetten beim Dopingkonsum.

Im Halbfinale wartete niemand geringeres als RW Abendmolke, eine der stärksten wenn nicht die stärkste Truppe der BuntenLiga. Und ein gewisser Tom M. aus der DG schnürte für die Molke die Schuhe. "Knallt den Molkern mal ordentlich auf die Hängeeuter" war die taktische Marschrichtung von Monet. Wo holt dieser dauertrunkne Mann immer diese Geniestreiche her? Underdog Rapid zeigte gegen RWA eine sehr ordentliche Leistung, doch am Ende stand ein nie gefährdetes 3:7. Die Ultras feierten Ihre Mannen nochmals ausgiebig mit Choreos und Wechselgesängen vom allerfeinsten. Vom Rapid begeistert bot sich Tom direkt den Rosetten als neuer Spieler an. Monet machte einen Termin zum Theken-Laktakttest im Café Kreta aus. Still und heimlich stopfte der BunteLigaVorstand sich sämtliche Preise in die eigene Tasche und verließ die Halle durch die Hintertür. Ungeachtet dessen leerte der Rapid noch diverse Bierfässer und soff die Lichter aus. Monet wollte nochmal die Lowriderfunktion prüfen und verabschiedete sich von den auf den Tischen tanzenden Rosetten.


Der Rapidtross: (hinten v.l.n.r.) Michael Ultra, Alex Ultra, Roooooobert, BenZwo, Inguel, Ben, Hendrik, G. Ultra. (vorne v.l.n.r.): FWO, Tim, Karl, Kevin, Philipp Ultra, Klas.


Auch ohne Titel im Gepäck feierte der Rapid sich und seine Comebackqualitäten! Das sollte Auftrieb geben, den der FC Klappstuhl am Montagabend zu spüren bekommen wird! Allez Rapid!

Mittwoch, 30. Januar 2013

Mit Kawumm ins Verderben

Rapid vs. Killertomaten 1:4 (1:4)
Tor: Ben (direkter Freistoß)

Der Rapid verliert zum ersten Mal im Jahr 2013. Und zwar gegen die befreundete Truppe der Killertomaten mit 1:4.

Der Rapid lief mit folgendem Kader auf:
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Heftiger Wind bei über 10° C, der Platz feucht, aber gut bespielbar. Der feine Herr Rapid spielte wie eine Null auf und lies die Tomaten in der ersten Hälfte mehrfach zu besten Torgelegenheiten kommen. Ein Eckball führte dann per Eigentor von G. zum 0:1, nachdem Abwehrrecke Welter den Eckball klassisch unterlaufen hatte. Der Wind hatte da seine Finger im Spiel. Weiter lies der Rapid so ziemlich alles zu, was den Tomaten so einfiel. Einzig Ben konnte per direktem Freistoß aus etwa 18 Metern gekonnt einnetzen. Zum Rest mag man gar nicht viel sagen. Die Köpfe der Rosetten hingen konstant knapp über dem Boden. Monet war unentschuldigt nicht gekommen, so blieb der dringend benötigte Motivationsschnaps aus. In der zweiten Hälfte schalteten die Tomaten einen Gang runter und der Rapid kam zumindest für wenige Bruchteile von Sekunden ins Spiel. Ganz große Optimisten sahen sogar zaghafte Ansätze von Fußball. Am Ende muss man aber froh sein, dass die Tomaten durch Judas Hoffmann nicht noch auf 5:1 erhöhten. Der Fahnenflüchtige setze einen wuchtigen Kopfball nur an den linken Pfosten. Dass die iranische Saftschubse schon in Hälfte eins seinen einstigen Kollegen ein Ei ins Nest gelegt hat verschweigen wir ganz einfach.

Lieber Rapid,
dat war jar nix! Aber vielleicht kommt die Niederlage zum rechten Zeitpunkt, denn nach Karneval geht die Vorrunde endlich los und es heißt begehrte Punkte sammeln! Kommenden Montag geht es noch ein letztes Mal um die Ehre, gegen den starken A-Ligisten von Bolle Pilsmann.

Allez Rapid


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Der Rapidhaufen nach etwa 15 Minuten beim Stand von 1:3.

Donnerstag, 24. Januar 2013

Rapid gewinnt auch die Schneeschlacht von und zu Haaren

Knallgas Strikers vs. Rapid 0:3 (0:1)
Tore: H., BenZwo, Ben


Hochoben auf der Haarbergalm, auf ca. 5.000 m Höhe, auf dem berühmten Haarplateau, wo sich die Kunsti-Anlage des FV Haaren zwischen den Hütten und Skiliften eingenistet hat, dort trafen am Dienstagabend die Strikers auf die Rosetten. Eine mehrere zentimeterhohe Schneeschicht lag auf dem synthetischen Grün, welche auf ihrer obersten Schicht schön hart eingefroren war. Miserabelste Bedingungen. Damit kennt sich der Rapid ja bestens aus. Und so kam es wie es kommen musste: der Rapid gewann das Spiel mit 3:0.

Die Aufstellung des Rapids im taktischen Schema:
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In der ersten Hälfte spielte der Rapid trotz widriger Platzverhältnisse groß auf und zelebrierte sein Kurzpassspiel. Gute Einschussgelegenheiten wurden vergeben. Schuld daran war auch der stark keepende Goalie des Gegners. Box-to-box-Boy H. spielte eine große erste Hälfte, staubsaugte in Sven-Bender-Manier und legte Bälle auf wie Zwtschge Misimovic. Diese beiden Spieler scheint H. nicht so ganz zu mögen und verwandelte sich kurzzeitig in Arjen Robben. Von der linken Seite zog es ihn nach innen und er vollendete zum fälligen und verdienten 1:0.

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H. (in Asiletten) mit dem öffnenden Pass.

In der zweiten Hälfte übernahm Knallgas das Kommando, der RApid fand sich zumeist in der eigenen Hälfte wieder. Knallgas störte früh und dem Rapid sein Aufbauspiel war zerstört. Zahlreiche Abspielfehler, Unkonzentriertheiten und scheunentoroffene Räume ließen Knallgas immer besser ins Spiel kommen. Das knallgassche Gebilde rückte zusehends weiter nach vorne. Diesen Raum nutze der Rapid zum kontern: BenZwo wurde in enorm abseitsverdächtiger Position auf Reisen geschickt und vollendete gekonnt zum 2:0. Zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaft. Knallgas war der Zahn zwar noch nicht gezogen, doch er wackelte schon stark. Ben machte dann kurz vor Ende mit dem 3:0 alles klar and the cat was in the sack.

Man of the Match: H.. Famose erste Halbzeit mit spitzenmäßigen Zweikampfwerten, Sahnepässen am Fließband, dem wichtigen 1:0 und gewohnt hohem Laufpensum. Die zweite Hälfte dann etwas schwächer, aber wir meckern jetzt auf höchstem Niveau.

Flop des Spiels: Der Platz. Eindeutig.

Und sonst? Monet ist in Haaren nicht dabei gewesen, er ließ per SMS schön von der Söllerhütte am Lindenplatz grüßen. Es gäbe "fünftausend Millimeter Bier zum Preis von nur fünf Meter! Kommt ran, ich schmeiß nen Kilometer!"

Des Rapids Bilanz in 2013: drei Spiele, drei Erfolge. Wonderful!
Am Montag steigt die Jahreshauptversammlung der BunteLiga Mafia. Der Capitano, der Edelpraktikant und der Mitarbeiter des Monats werden Lobbyarbeit verrichten und vor der Auslosung den Rapid auf die Setzliste setzen.

Allez Rapid!

Dienstag, 15. Januar 2013

Der Rapid erwärmt die Herzen im Eisschrank RSS

Rapid vs. Werner Kickt 3:1 (1:0)
Freundschaftsspiel
Tore: 1:0 Ben, 2:0 Philipp J., 2:1 Karl, 3:1 David G.
Zuschauer: 1-Mann-Fanblock
Wetter: saukalt

Der Rapid bombt sich von Sieg zu Sieg. Auch der zweite Auftritt war von Erfolg gekrönt und dies auch vollkommen zu Recht. Das Spiel der Truppe von Manni Monet wirkte reifer und zielstrebiger als das des Gegners, auch wenn dieser zeitweise gekonnte Angriffe ausspielen konnte.

Die Vermutung, dass sich der Platz bei -5° C in einem katastrophalen Zustand befinden könnte liegt nahe, stimmte aber nicht. Knüppelhart, aber letztlich besser bespielbar als zu vielen anderen Schlachten lag der RSS in der Dunkelheit der einbrechenden Nacht. Monet hatte seinen Campingkocher mit und bekämpfte seine hartnäckige Erkältung „mit einem Geheimrezept meines alten Freundes Yevgeni von Kaukasus. Du gibst guten Wodka in den Topf, ordentlich Salz und Pfeffer dazu, einmal aufkochen lassen und rein damit. Das wiederholst du das ein oder andere Mal und die Erkältung ist Vergangenheit.“ Sein Co-Trainer Ratjada übernahm derweil das Aufwärmprogramm und forderte die Rosetten besonders hart, damit auch alle ordentlich aufgewärmt sind für die anstehende Kälteschlacht gegen Werner kickt. Der Gegner kam nicht vollzählig zum Spiel, so dass der Rapid zwei Kämpfer abtreten musste, damit das Testspiel ordnungsgemäß durchgeführt werden konnte. Karl und Jullesschnappten sich den feindlichen Fummel und wechselten die Seiten. Monet war zu diesem Zeitpunkt beim würzen seines Gesundheitstrunks. Der angeschlagene Tascher, der zunächst nur als Zuschauer anreiste, wurde nach dem medizinischen Schnelltest für torwarttauglich befunden und zwischen die Pfosten gestellt. Die Viererkette bildeten von links nach rechts Florian Welter, Klas, Robert und Moritz. David G. wurde auf Zwischenruf von Monet aus der Startelf geschmissen, da dieser mit Mütze, Handschuhen und langer Unnerbuchs auflaufen wollte. „So ne Weicheierscheiße brauchen wir hier nicht. Wir haben früher bei -30° C in Sandalen gespielt. Und als Ball diente ein rundgeschliffener Felsen. Der einzige der lange Buchsen tragen darf is Gabor Kiraly, aber auch nur weil der potthässliche Stelzen hat.“ Auf der Doppelsechs agierte der doppelte David. David H. und David S. sollten das Zentrum zumachen. Im linken Mittelfeld begann gewohnt FWO, auf der 10 Ben und rechts Dauerbrenner Philipp J. Vorne im Sturmzentrum tankte sich Kev durch die feindlichen Linien.

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Eisfach RSS. Kufen statt Stollen.

Kaum hatte das Spiel begonnen, da setzte Werner ein erstes Ausrufungszeichen. Die beiden Rosetten waren dabei Hauptakteure. Karl wurde auf rechts geschickt, spielte den Ball flach an den 16er, wo Julles lauerte und einen Flachschuss mit rechts in Richtung langes Eck setzte. Torwarttitan Tascher blieb beruhigt stehen, wusste dieser doch zu gut, dass der Ball nur an den Pfosten tropfen würde. Direkt im Anschluss musste Monet seinen Campingkocher wieder aus den Augen lassen und zähneknirschend David G. einwechseln, da Klas Oberschenkel zwickte und dieser ausgewechselt werden musste. Im Anschluss übernahm der Rapid vermehrt die Kontrolle. Diverse aussichtsreiche Situationen wurden ausgelassen. Einige Rosetten hatten dabei ordentliche Einschusschancen. Das erste Tor des Tages fiel dann unter gütiger Mithilfe des Gegners. Dieser baute das Spiel am eigenen 16er in Ruhe auf, doch Ben und FWO forcierten das Pressing tief in des Gegners Hälfte und Zwang diesen zum Fehlpass. Ben nahm den Ball auf und schoss trocken ins kurze Eck zur Führung. Der Rapid stand hinten weitestgehend sortiert. Die Exil-Rosetten Julles und Karl bereiteten dem rapidschen Defensivverbund die meiste Arbeit, jedoch ohne sich eine Großchance herausspielen zu können.

In den zweiten 45 Minuten spielte der Rapid weiter solide, doch die Führung war alles andere als beruhigend. Eine Ecke von rechts brachte Moritz schön an das kurze 5-Meterraum-Eck, wo David G. hochstieg und den Ball an den Kopf seines Gegenspielers köpfte. Der Ball titschte mit massig Effet auf den steinharten Boden hoch wieder auf, doch Philipp J. wusste den unberechenbaren Ball gekonnt mit dem Rücken zum Tor in Klaus Fischer Manier per Rückzieher ins Gehäuse unterzubringen. 2:0 für die Rosetten! Monet prostete den Rosetten zu und sah zufrieden aus. Ratjada unterrichtete seine Mannen über die neue taktische Ausrichtung. Doch es folgten zahlreiche leichtfertige Ballverluste. Der Rapid verlor binnen kürzester Zeit mehrfach den Ball im frühen Spielaufbau und lud den Gegner zum Toreschießen ein. Exil-Karl konnte einen dieser Torchancen nutzen und überwand den ansonsten stark keependen Tascher zum 1:2 Anschlusstreffer. Ratjada war bedient. Doch der Rapid fing sich und konzetrierte sich wieder mehr. Zehn Minuten vor Schluss wechselte David G. auf die Linksverteidigerposition und Flo Welter rückte nach innen zu Abwehrchef Roooooooobert. Dieser Positionswechsel zahlte sich nach wenigen Minuten aus. David G. eroberte im Mittelfeld den Ball, leitete diesen weiter ins Zentrum zu Ben. Der Ball kam über Umwege hoch in den Strafraum. Der dilettantisch verteidigende Spieler von Werner kickt verlor die Übersicht und den Ball an David G., welcher den Ball volley mit links zum 3:1 einnetzte. Die Entscheidung war gefallen. Monet hatte seine Wodkaflasche längst leer und bediente sich bereits an der Bierkiste der Mannschaft.

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Das 3:1. David G. ballt die Fäuste.

Man of the Match: Michael “Die Katze” Heuters. -5° C? Das hält die Katze nicht auf. Der 1-Mann-Fanblock machte Stimmung für ne ganze Tribüne und half Co-Trainer Ratjada beim Coaching. Zudem spendierte er den erfolgreichen Rosetten eine Kiste Treibstoff. Kurz: europäische Weltklasse!

Flop des Spiels: Schwere Frage. Es war nicht der Platz, der war trotz der extremen Witterung ordentlich bespielbar. Aus Mangel an Flops wird das Feuerzeug von Monet zum Flop des Spiels gekürt, welches seinen Geist aufgab und Monet Probleme hatte seine Campingkocher ans Laufen zu bringen.

Und sonst? Dr. Karl und Julles wechselten für 90 Minuten zum Gegner, um ein Spiel zu möglichen. Und es ist keine Überraschung, dass beide zu den stärksten der wernerschen Kickerzählten. Auch stark: Interimskatze Tascher. Parierte einige Bälle famos und strahlte absolute Ruhe und Souveränität aus. Ungewollt sitzt Tascher plötzlich im Nacken von Tim.

Der Rapid gewinnt die Tiefkühlschlacht souverän mit 3:1 und ist weiterhin ungeschlagen im Jahr 2013. Nicht unerwähnt soll die vorbildliche Fairness auf dem Platz bleiben. Der Schiedsrichter konnte sich schon früh auf sein Sudoku (Schwierigkeitsgrad mittel) konzentrieren. Bis zum Beginn der Vorrunde stehen für den Rapid noch zwei Testspiele auf der Agenda. Kommenden Dienstag geht es auf dem schönen Kunsti der Neuköllner Straße gegen die Knallgas Strikers.


Allez Rapid!

Dienstag, 8. Januar 2013

Revanche geglückt! Monets Mannen rosettieren die Krokodile

Rapid vs. Concrete Crocodiles 2:1 (0:0)
Tore: Karl, Markus


Der Rapid ist ungeschlagen im Jahr 2013! Mit einem absolut verdienten 2:1 Erfolg über die Concrete Crocodiles startet der Rapid vielversprechend in das neue Jahr. Der Kader war mit 16 Mann quantitativ stark besetzt – qualitativ sowieso, das bedarf keiner besonderen Erwäh-nung. Hervorheben sollte man jedoch drei kleinere Comebacks in einem Spiel: Kaweh Knall-bonbon, Dr. Welter und Mullatinho kehrten nach mehr oder weniger langanhaltender Absti-nenz wieder in den Rapidkader zurück. Monet hatte die drei zunächst gar nicht erkannt und hielt sie für Gärtner, die das Gebüsch am RSS bearbeiten sollten. Nachdem sich Monet, an-gesäuselt wie eh und eh, ein Auge zuhielt konnte er nach dem siebten Blick die drei Rück-kehrer erkennen. Gut für die drei, gut für den Rapid.

Der Rapid lief mit folgender Startelf auf:
Im Tor Tim UnterTage. Die Viererkette bildeten von rechts nach links Tascher, Robert, Klas und David G. Von der Bank supportete Florian Welter die Abwehrreihe. Auf der Doppelsechs begannen Karl und Markus, der Capitano dirigierte zunächst von der Tribüne. Die offensive Dreierreihe bildeten Philipp J., Ben und FWO. Vorne drin startete BenZwo. Kevin, Mullatinho und Kaweh stießen nach einigen Minuten aufs Feld für die Offensive.

Erst im September kam es zum letzten Duell der beiden Mannschaften. Damals ging es um Hauptrundenpunkte, die der Rapid nicht einfahren konnte. Mit 2:0 (1:0) siegten die Crocodiles an jenem Tag auf dem Platz in Bildchen. Auch wenn es heute nicht um Punkte ging forderte Monet Blutrache für die damals blutleere Vorstellung. Dies setzte der Rapid zunächst wunderbar um und war der souveräne Chef im Ring. Geduldig näherte man sich dem gegne-rischen Tor an. BenZwo war der erste, der ein gefährliches Geschoss in Richtung Tor brach-te. Doch sein flattriger Aufsetzer verfehlte sein Ziel knapp. Der Rapid blieb weiter am Drücker und erspielte sich einige Ecken. Nach einer Ecke konnte Karl den zweiten Ball behaupten und flankte butterweiche von der rechten Außenbahn an den Fünfmeterraum. David G. konnte sich im Luftkampf gleich gegen zwei Krokodile durchsetzen, doch platzierte er den Ball einen halben Meter neben den Pfosten. Die Krokodile kamen ihrerseits zum Ende der ersten Hälfte zu besseren Aktionen, bedrohten jedoch das rapidsche Gehäuse nicht ernsthaft. Der gegnerische Mittelstürmer machte bereits negativ auf sich Aufmerksam als er Keeper Tim übermütig anging. Derweil konnte Ben einen Schuss im Gehäuse unterbringen, doch zuvor wurde vom Gegner abgepfiffen. Die Entscheidung war fragwürdig, auch die TV-Bilder konn-ten die Situation nicht abschließend klären.
Halbzeit. Torlos. Der Rapid zwar überlegen, aber ohne Tor. Monet lallte ruhig und besonnen auf seine Mannen ein. Der Rapid verstand was er meinte und erzielte zu Beginn des zweiten Durchgangs das erlösende 1:0. Ben bediente Karl sehr manierlich, welcher Platz und Zeit gekonnt zu nutzen wusste. Er ging mit dem Ball noch einige Meter, hob den Kopf und schoss fulminant und für den gegnerischen Schnapper unhaltbar mit rechts aus halbrechter Position ins linke Eck. Score! Der Rapidtross jubelte, Monet riss sich vor Freude die Reuschjacke vom Leib und packte die Jubelsäge aus. Das Spiel wurde anschließend zerfahrener. Der Rapid kam nach wie vor häufig in aussichtsreiche Angriffspositionen doch spätestens im Straftraum wurden falsche Entscheidungen getroffen. FWO konnte einen guten Schuss aus 20m abfeuern, welcher knapp das Ziel verfehlte. Zahlreiche Ecken wurden nicht verwertet. Einen Rebound nach einer Ecke schoss Philipp J. flach aufs Tor. Der Keeper war geschlagen, doch ein Krokodil konnte den Ball noch (deutlich) vor der Linie klären. Die Vorentscheidung spielte schließlich Markus im Doppelpass mit Karl zurecht. Über die linke Seite lief der Angriff, der Steilpass von Karl in den 16er vollendete Markus flach ins Tor zum 2:0. Die Krokodile setzten vermehrt auf lange Bälle, welche zumeist fies genau in den Rücken der Viererkette gespielt waren. Robert wollte die ganze Angelegenheit offensichtlich spannender machen und schätze zwei Bälle falsch ein, doch der Gegner konnte die Möglichkeiten nicht zu Ende ausspielen. Kurz vor Abpfiff klärten die Rosetten eine gegnerische Ecke zu kurz. Einen Schuss aus der zweiten Reihe bekam David G. voll in die Fresse, so dass der Ball einem Krokodil vor die Füße fiel und dieser keine Mühe hatte zum Anschlusstreffer zu kommen. Doch kurz darauf war das Spiel aus und der Rapid hatte seine geglückte Revanche. Monet rieb sich die Hände. Ein ordentlicher Rapid, mit Luft nach oben, hatte einen B-Ligisten die meiste Zeit gut im Griff. Das lässt für die Vorrunde hoffen. Zufrieden stieg Monet auf sein Mopped und düste in seine Burtscheider Stammkneipe „Zum Goldenen Korn“.

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Der gegnerische Stürmer in typischer Pose.

Man of the Match: Karl. Kaum vom Ball zu trennen, laufend Ideen und als Sahnehäubchen ein sehenswerter Schuss zum 1:0 sowie Doppelpasspartner vor dem 2:0.
Flop des Spiels: Der gegnerische Mittelstürmer. Wie man es aus vorherigen Partien kennt immer laut, immer nervig, immer ätzend. Beim Rapid hat sich der Spitzname „Brüllaffe“ für das Krokodil nicht umsonst etabliert.
Was war sonst? Die Kiste Bier wurde in der Kabine standesgemäß leergesoffen. Und Monet war daran nicht beteiligt, der hatte seine Pulle Doppelkorn in der Reuschjacke parat.

Allez Rapid!

RAPID

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