Sonntag, 5. Mai 2013

Monet kurz im Knast! Doch der Rapid gewinnt 2:1

Manfred Monet, Chefcoach der Rosetten. Die Definition eines Mannes. Idol für Millionen. Bei vielen Klubs begehrt würde Monet niemals den Rapid verlassen. Monet war in den letzten Wochen nur selten bei den Auftritten der Rosetten zugegen und auch die Trainingseinheiten wurden häufig von Ratjada und seinem Schwippschwager Hans-Josef, von allen nur "Fluppe" gerufen, geleitet. Es war viel passiert im Leben des Monets. Er hat seine Kaschemme hinter Horten renoviert und aufpoliert. Dann hat er sich im Café Kreta angekettet, um die Schließung seiner Lieblingspinte zu verhindern. Das kostet Zeit und Kraft. Und auch ein Monet ist nur ein Tier. Zudem ließen die diesjährigen Ergebnisse der Rosetten Monet auch nicht daran zweifeln, dass er momentan hart eingreifen müsse. Doch gegen die Jungtruppe Woso wollte sich Monet den Spaß nicht nehmen lassen und fuhr mit seinem Kadett bereits um 18:30 Uhr am RSS vor. Er begrüßte die Putzfrau Helga und kallte mit ihr über Gott und eine Welt ohne Korn. Dann spazierte er lange gedankenversunken über die glattgezogene rote Asche und spielte gedanklich mit verschiedenen taktischen Finessen, die dem Rapid weiter die Vormacht in der Gruppe B bescheren sollten. Plötzlich fuhren zwei schwarze 5er BMW vor und kurze Zeit später lag Monet auf dem Boden, die Handschellen rasteten ein - Monet wurde von der Steuerfahndung eingebuchtet. Auf dem Präsidium angekommen gewährte man Monet einen Angehörigenanruf. Monets Familie ist der Rapid, also rief er den Capitano an. "Die halten mich fest, weil ich in meinem Etablissement nur 7 % und nicht 19 % Mehrwertsteuer auf den Schnaps berechne. Dabei ist das doch Grundnahrungsmittel! Ich mach den Staatsanwalt gleich zu Brei, bis zum Anpfiff bin ich zurück!"

Der Rapid also mal wieder ohne Monet, zudem mit zahlreichen Ausfällen. Das Trainergespann bildeten am heutigen Abend Alex und Klas Coordes, welche die Rosetten schon beim Aufwärmen zum hecheln brachten. Im Tor begann der Panther von Gelsenkirchen, Tim. Die Viererkette bildeten Taschers Philipp, Roooobert, G. und Hendrik. Dann überraschte Coordes mit einem gewieften Systemwechsel. Im Mittelfeld wurde mit Raute agiert. Die 6 übernahm der Capitano, die Halpositionen FWO und H. Die 10 spielte der wiedergenesene Benjamin M. Markus unterstützte das Mittelfeld von der Bank kommend. Als hängende Spitze lief David S. auf und ganz vorne sollte Julian die Dinger machen.

In der ersten Hälfte spielte der Rapid überzeugend. Der Gegner bekam kaum Luft zum atmen, keine drei Pässe hintereinander ließ der Rapid zu. Die Raumaufteilung war trotz (oder gerade wegen) der Systemumstellung der Schlüssel für schnelle Ballgewinne. Doch auch beim Aufbau aus der eigenen Hälfte heraus zeigte der Rapid sich mehr als ordentlich und verblüffte die zahlreichen Scouts auf den Tribünen mit traumhaften Ballstafetten und einstudiertem Direktpassspiel. Laufwege, Laufbereitschaft, Konzentration - alles stimmte. Nur am Abschluss hakte es gewaltig. David S. konnte zwei Angriffe zu Torerfolgen nutzen, doch es wurden gefühlt 20 Großchancen liegen gelassen. Keeper Tim hatte sich in der ersten Hälfte im Liegestuhl am Elfmeterpunkt gemütlich gemacht, genoss einen Gin Fizz und kam angesäuselt zur Halbzeitbesprechung. Während die Spieler Richtung Kabine schlichen kam Monet. Er stieg aus dem Bus und fluchte vor sich hin. In der Kabine berichtete er allen über den Vorfall. Den Staatsanwalt hatte er mit einer Dauerkarte in seinem Etablissement auf Lebenszeit davon überzeugt, dass 7 % Mehrwertsteuer genug sind. Anstatt sich über Spielstand und Spielverlauf zu erkundigen steuerte er alsbald die Kiste Bier an und haute sich die Kannen in den Rachen. Teile der Rosetten echauffierten sich, doch Mittelfeldmotor H. hielt die Jungs zurück: "Einen erfahrenen Feuerwehrmann stört man nicht beim Löschen".

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Monet wird von den Beamten abgeführt.

In Halbzeit 2 änderte sich das Bild zunächst. Der Gegner hatte sich offenbar etwas vorgenommen und hatte einen ziemlich cleveren Plan. Ein Woso-Akteur mimten den Verletzten, so dass diese nur noch zehnt waren. So wurde Rapid angebettelt, ob man nicht einen Spieler abgeben könne, damit wieder schiedlichfriedliche Ausgeglichenheite auf dem Platz bestehen würde. Der Rapid willigte ein. Nach einer komplizierten mathematischen Aufgabe stellte sich Robert als größter Mathedilettant heraus und schlüpfte in Woso-Trikot. Und prompt ging dem Rapid die Souveräntität flöten. Woso belagerte häufiger die Hälfte der Rosetten und zwang diese zu zahlreichen Fehlpässen. Plötzlich hatte die Unkonzentriertheit bei allen Einzug gehalten und es gelang kaum ein vernünftiger Angriff. Nach einer scharf hereingezogenen Ecke auf den kurzen Pfosten verlor der Rapid das Kopfballduell und Tim musste hinter sich greifen - nur noch 1:2. Dabei hätte es zur Halbzeit bereits 5:0 stehen müssen. Eieiei, du feiner Herr Rapid. Mal wieder die Leute am ärgern, au Banaan.
Während der zweiten Halbzeit hörte man von außen immer häufiger den immer noch aufgebrachten Monet brüllen ("19 %, was glauben die eigentlich mit wem die es zu tun haben?? Bei mir is die Frauenquote bei den Angestellten so hoch, da wird doch selbst der Hexe von der Leyen schlecht!"). Die Rosetten ließen sich von Monets Geblöke nicht schrecken und fanden wieder etwas besser in die Partie. Ben machte das erlösende 3:1, aber das Tor wurde nicht gegeben, angeblich Abseits. Naja, naja. Sei's drum.

Irgendwann war das Spiel vorbei und ein äußerst faires und gutes Spiel wurde abgepfiffen. Der Rapid war mal wieder der Sieger. Schon zum zehnten Mal im Jahr 2013, bei 13 Spielen. Reschpekt, der feine Herr Rapid!

Am kommenden Montag gibt es dann den ersten richtig heißen Tanz in der Vorrundengruppe B, wenn der Rapid nach Vaalserquartier fährt, um gegen den SV Winger Club 08 anzutreten. Wer noch Karten für den Fanbus haben möchte (kosten ne Pulle Bier), der hinterlasse bitte hier einen Kommentar.

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