Dienstag, 15. Januar 2013

Der Rapid erwärmt die Herzen im Eisschrank RSS

Rapid vs. Werner Kickt 3:1 (1:0)
Freundschaftsspiel
Tore: 1:0 Ben, 2:0 Philipp J., 2:1 Karl, 3:1 David G.
Zuschauer: 1-Mann-Fanblock
Wetter: saukalt

Der Rapid bombt sich von Sieg zu Sieg. Auch der zweite Auftritt war von Erfolg gekrönt und dies auch vollkommen zu Recht. Das Spiel der Truppe von Manni Monet wirkte reifer und zielstrebiger als das des Gegners, auch wenn dieser zeitweise gekonnte Angriffe ausspielen konnte.

Die Vermutung, dass sich der Platz bei -5° C in einem katastrophalen Zustand befinden könnte liegt nahe, stimmte aber nicht. Knüppelhart, aber letztlich besser bespielbar als zu vielen anderen Schlachten lag der RSS in der Dunkelheit der einbrechenden Nacht. Monet hatte seinen Campingkocher mit und bekämpfte seine hartnäckige Erkältung „mit einem Geheimrezept meines alten Freundes Yevgeni von Kaukasus. Du gibst guten Wodka in den Topf, ordentlich Salz und Pfeffer dazu, einmal aufkochen lassen und rein damit. Das wiederholst du das ein oder andere Mal und die Erkältung ist Vergangenheit.“ Sein Co-Trainer Ratjada übernahm derweil das Aufwärmprogramm und forderte die Rosetten besonders hart, damit auch alle ordentlich aufgewärmt sind für die anstehende Kälteschlacht gegen Werner kickt. Der Gegner kam nicht vollzählig zum Spiel, so dass der Rapid zwei Kämpfer abtreten musste, damit das Testspiel ordnungsgemäß durchgeführt werden konnte. Karl und Jullesschnappten sich den feindlichen Fummel und wechselten die Seiten. Monet war zu diesem Zeitpunkt beim würzen seines Gesundheitstrunks. Der angeschlagene Tascher, der zunächst nur als Zuschauer anreiste, wurde nach dem medizinischen Schnelltest für torwarttauglich befunden und zwischen die Pfosten gestellt. Die Viererkette bildeten von links nach rechts Florian Welter, Klas, Robert und Moritz. David G. wurde auf Zwischenruf von Monet aus der Startelf geschmissen, da dieser mit Mütze, Handschuhen und langer Unnerbuchs auflaufen wollte. „So ne Weicheierscheiße brauchen wir hier nicht. Wir haben früher bei -30° C in Sandalen gespielt. Und als Ball diente ein rundgeschliffener Felsen. Der einzige der lange Buchsen tragen darf is Gabor Kiraly, aber auch nur weil der potthässliche Stelzen hat.“ Auf der Doppelsechs agierte der doppelte David. David H. und David S. sollten das Zentrum zumachen. Im linken Mittelfeld begann gewohnt FWO, auf der 10 Ben und rechts Dauerbrenner Philipp J. Vorne im Sturmzentrum tankte sich Kev durch die feindlichen Linien.

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Eisfach RSS. Kufen statt Stollen.

Kaum hatte das Spiel begonnen, da setzte Werner ein erstes Ausrufungszeichen. Die beiden Rosetten waren dabei Hauptakteure. Karl wurde auf rechts geschickt, spielte den Ball flach an den 16er, wo Julles lauerte und einen Flachschuss mit rechts in Richtung langes Eck setzte. Torwarttitan Tascher blieb beruhigt stehen, wusste dieser doch zu gut, dass der Ball nur an den Pfosten tropfen würde. Direkt im Anschluss musste Monet seinen Campingkocher wieder aus den Augen lassen und zähneknirschend David G. einwechseln, da Klas Oberschenkel zwickte und dieser ausgewechselt werden musste. Im Anschluss übernahm der Rapid vermehrt die Kontrolle. Diverse aussichtsreiche Situationen wurden ausgelassen. Einige Rosetten hatten dabei ordentliche Einschusschancen. Das erste Tor des Tages fiel dann unter gütiger Mithilfe des Gegners. Dieser baute das Spiel am eigenen 16er in Ruhe auf, doch Ben und FWO forcierten das Pressing tief in des Gegners Hälfte und Zwang diesen zum Fehlpass. Ben nahm den Ball auf und schoss trocken ins kurze Eck zur Führung. Der Rapid stand hinten weitestgehend sortiert. Die Exil-Rosetten Julles und Karl bereiteten dem rapidschen Defensivverbund die meiste Arbeit, jedoch ohne sich eine Großchance herausspielen zu können.

In den zweiten 45 Minuten spielte der Rapid weiter solide, doch die Führung war alles andere als beruhigend. Eine Ecke von rechts brachte Moritz schön an das kurze 5-Meterraum-Eck, wo David G. hochstieg und den Ball an den Kopf seines Gegenspielers köpfte. Der Ball titschte mit massig Effet auf den steinharten Boden hoch wieder auf, doch Philipp J. wusste den unberechenbaren Ball gekonnt mit dem Rücken zum Tor in Klaus Fischer Manier per Rückzieher ins Gehäuse unterzubringen. 2:0 für die Rosetten! Monet prostete den Rosetten zu und sah zufrieden aus. Ratjada unterrichtete seine Mannen über die neue taktische Ausrichtung. Doch es folgten zahlreiche leichtfertige Ballverluste. Der Rapid verlor binnen kürzester Zeit mehrfach den Ball im frühen Spielaufbau und lud den Gegner zum Toreschießen ein. Exil-Karl konnte einen dieser Torchancen nutzen und überwand den ansonsten stark keependen Tascher zum 1:2 Anschlusstreffer. Ratjada war bedient. Doch der Rapid fing sich und konzetrierte sich wieder mehr. Zehn Minuten vor Schluss wechselte David G. auf die Linksverteidigerposition und Flo Welter rückte nach innen zu Abwehrchef Roooooooobert. Dieser Positionswechsel zahlte sich nach wenigen Minuten aus. David G. eroberte im Mittelfeld den Ball, leitete diesen weiter ins Zentrum zu Ben. Der Ball kam über Umwege hoch in den Strafraum. Der dilettantisch verteidigende Spieler von Werner kickt verlor die Übersicht und den Ball an David G., welcher den Ball volley mit links zum 3:1 einnetzte. Die Entscheidung war gefallen. Monet hatte seine Wodkaflasche längst leer und bediente sich bereits an der Bierkiste der Mannschaft.

Lucio
Das 3:1. David G. ballt die Fäuste.

Man of the Match: Michael “Die Katze” Heuters. -5° C? Das hält die Katze nicht auf. Der 1-Mann-Fanblock machte Stimmung für ne ganze Tribüne und half Co-Trainer Ratjada beim Coaching. Zudem spendierte er den erfolgreichen Rosetten eine Kiste Treibstoff. Kurz: europäische Weltklasse!

Flop des Spiels: Schwere Frage. Es war nicht der Platz, der war trotz der extremen Witterung ordentlich bespielbar. Aus Mangel an Flops wird das Feuerzeug von Monet zum Flop des Spiels gekürt, welches seinen Geist aufgab und Monet Probleme hatte seine Campingkocher ans Laufen zu bringen.

Und sonst? Dr. Karl und Julles wechselten für 90 Minuten zum Gegner, um ein Spiel zu möglichen. Und es ist keine Überraschung, dass beide zu den stärksten der wernerschen Kickerzählten. Auch stark: Interimskatze Tascher. Parierte einige Bälle famos und strahlte absolute Ruhe und Souveränität aus. Ungewollt sitzt Tascher plötzlich im Nacken von Tim.

Der Rapid gewinnt die Tiefkühlschlacht souverän mit 3:1 und ist weiterhin ungeschlagen im Jahr 2013. Nicht unerwähnt soll die vorbildliche Fairness auf dem Platz bleiben. Der Schiedsrichter konnte sich schon früh auf sein Sudoku (Schwierigkeitsgrad mittel) konzentrieren. Bis zum Beginn der Vorrunde stehen für den Rapid noch zwei Testspiele auf der Agenda. Kommenden Dienstag geht es auf dem schönen Kunsti der Neuköllner Straße gegen die Knallgas Strikers.


Allez Rapid!

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