Montag, 3. Dezember 2012

Monets Matschplan ging nicht auf

King's Hill Kickers vs. Rapid 3:1 (3:0)
Tor: Ben

Schnee, Regen, Regen, Schnee, Regen, Regen. Und nochmal von vorn. Der Platz unbespielbar. Manch bunteligaerfahrene Rosette meint den "unbespielbarsten Platz aller Zeiten" unter sich zu haben. Das mag sein. Monet dazu nur: "Ihr seid solche Waschlappen! Wir haben früher in Sumpfgebieten One-Touch-Fußball zelebriert und ihr hinterher neun Tage nicht geduscht!" Klare Ansage, es wurde gespielt. Der weichgespülte Gegner war auch etwas skeptisch, willigte aber ein. Das Spiel wurde jedoch nicht als Hauptrundenspiel ausgetragen, sondern als Testkick durchgeführt.

Der Rapid begann wiefolgt: Tim im Tor, Klas als Linksverteidiger, Robert und David in der Innenverteidigung, Taschers Philipp auf rechts. Die Doppelsechs besetzten Mo und David H. Im offensiven Mittelfeld liefen FWO, Ben und Philipp J. auf. Vorne drin begann BenZwo. Von der Bank kamen Hendrik als Außenverteidiger, Karl für die 6, Julles und Michal für die offensiven Außenpositionen und Kev für die Spitze.

In Halbzeit eins kam der Rapid gar nicht mit dem Belag zurecht und spielte pomadig. Der Ballbesitz lag bei gefühlten 20% und der Gegner war deutlich williger und ließ den Ball gut laufen. Bei diesem Untergrund waren lange Bälle natürlich ein probates Mittel, welches die Königshügler verstärkt einsetzten. Das 0:1 entstand nach Ballverlust in der Hälfte der Königlichen. Über des Rapids entblößte rechte Seite wurde schnell und lang gespielt, Tascher war zuvor offensiv aktiv und David G. kam beim langen Ball nicht aus dem Matsch, so dass der Gegner frei zum Schuss kam und zum 1:0 vollenden konnte. Wenig später bugsierte David G. eine Flanke beinahe aufs eigene Tor, doch die Kopfball ging knapp drüber und es gab Eckball. Diese kam gefährlich vors Tor, der Ball fluppte in Billardmanier durch den 5er, David G. war mal wieder kurz davor den Ball ins eigene Netz zu befördern, doch Katze Tim konnte das Eigentor noch gerade verhindern. Doch am Ende war auch er machtlos, als ein Gegner mit Leichtigkeit zum 2:0 aus kurzer Distanz vollenden konnte. Der Rapid hatte zwischendurch auch seine Szenen. Zweimal nach Eckbällen, bei denen Robert und Ben leider kein Glück beim Abschluss hatten. Weitere gefährliche Szenen endeten mit fragwürdigen Abseitsentscheidungen oder der enorm starke Keeper des Feindes konnte entschärfen. Nach einem Foul der Rosetten etwa 25 Meter vom Tor entfernt konnte der Gegner sogar auf 3:0 erhöhen. Der direkt getretene Freistoß von halblinks war stark mit rechts über die Mauer neben den Pfosten gesetzt worden. Tim war da machtlos. 0:3. Monet und sein zwölftes Bier schäumten vor Wut. Halbzeit.

kajaks
Der Rapid (blaues Trikot) stört den Gegner bereits beim Spielaufbau.

Co-Trainer Ratjada stellte die Truppe um. Die Doppelsechs wurde aufgelöst und somit agierte der Rapid fortan im 4-1-3-2. David H. besetzte die einzige 6. Und diese Rolle füllte David in Halbzeit zwei formidabel aus. Zudem forderte Ratjada kein "klein-klein" mehr (O-Ton "Ich weiß, ihr kleinen Pisser kennt euch mit Länge überhaupt nicht aus, aber haut die Pucke nach vorne, verdammte Hacke!"), sondern long-long. Das setzte der Rapid auch verstärkt um kam immer besser ins Spiel. Auch das Selbstvertrauen stieg wieder an und man erarbeitete sich ein Übergewicht (damit kennt sich der Rapid schließlich gut aus). Nach einigen gekonnte Vorträgen nach vorne konnte schließlich Ben nach ca. 60 Minuten per Volleyknaller zum 1:3 einnetzen. Der Rapid bäumte sich wieder auf! Ratjadas taktische Umstellungen schienen zu fruchten, Monet kümmerte sich mehr ums befruchten und flirtete mittlerweile mit der Frau des Platzwarts, der aus dem nahegelegenen Belgien vorbeigekommen war. "Ich hab früher bei Viktoria Neutral-Moresnet gespielt und sie zu mehreren nationalen Meisterschaften geführt!", versuchte Manni M. die Claudia zu beeindrucken. Während Monet schon Hand anlegte brach der Platzwart das Spiel ab. "Jungens, auf so nem Platz kann ich euch nich spielen lassen. Hier trainiert morgen die Nationalmannschaft der Deutschsprachigen Gemeinschaft im Voltigieren. Die brauchen ebenstes Geläuf! Feierabend jetzt!"

Da war nichts zu machen, das Spiel war vorzeitig beendet, dem Rapid seine Aufholjagd war zerstört. So musste der Rapid enttäuscht über seine eigene Leistung mit dem 1:3 in die Kabine. Schmutz und Dreck all over the place. Die Waschfrauen des Rapids haben alle Hände voll zu tun, denn schon am Mittwoch geht es weiter, zum brisanten Duell im Knast gegen Villa Kunterbunt.

Allez Rapid

RAPID

ROSETTENTANGO

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