Spielberichte

Montag, 27. August 2012

Ölf

Rapid vs. BSG Vorwärts Uffta 11:0
Torschützen: David S., Frank, Ingo, Robert, Klas, Florian, FWO, G., Mo, Karl, Michal.

Wahnsinn! Was ein Spiel! Ich muss es kurz fassen, ich kann nicht mehr! Der Rapid vernichtet den BSG und jeder durfte einmal netzen: Ölf zu Null!

Für die Startelf siehe die Torschützenliste. Der Gegner wurde nach Strich und Faden auseinander genommen und alle 8,18 Minuten wurde genetzt. BamBamBam. Irre.



Montag auf RSS geht es dann weiter - obacht! Anstoß ist bereits um 19:00 Uhr - mit der Hauptunde gegen die Lokmotive Frankenberg.

ALLEZ RAPID!

Rapid in Köln - Ein Sommerbierchen

Nach Aachen, Verlautenheide und Schleckheim hat der Rapid nun den ganz großen Sprung gewagt und ist vergangenen Samstag in die Metropole am Rhein getuckert. Der Créme Flash Cup 2012 wurde ausgetragen und Monet hat einen famosen Coup gelandet und den Rapid auf die Starterliste gesetzt. Ein Kleinfeldturnier auf feinstem kölschen Rasen, 6 Feldspieler plus Kieper. "Dat is jenau unser Ding. Eng aufm Feld, viel Körperkontakt. Da kommen unsere geschmeidigen Bewegungen so richtig zum Tragen", so Monet noch am Abend zuvor. Ein erlesener Kader machte sich auf den Weg gen andere Domstadt. Bei feinstem Wetter machte sich die Rosettenhorde warm, während Monet schon bei der Mädelstruppe namens Pussy Riot bereits vorbeischaute und von seinen Zeiten als Riot-Alt-68er vertellte ("Benni Ohnesorg war mein Halbbruder", "den Baader hab ich damals unter den Tisch gesoffen"). Monet war also beschäftigt und der Rapid stellte sich von alleine auf. Im Tor die Ur-Aachener Katze Barth. Mit Truckerkappie aufm Schädel gewappnet für kölsche Kanonenschüsse. Die Abwehr bildeten Klas Coordes, Robert Moneymaker, Capitano und der Praktikat. Für Sturm und Dragen waren H.-madinedschad, Jullex, Yasin und Ben zuständig. Es standen vier Vorrundenpartien auf dem Programm und die ersten beiden Plätze qualifizierten zum Einzug ins Viertelfinale.

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Laune!

Zunächst ging es gegen Torpedo Pipe, ein recht forsch aufspielendes Team in rot, welches sofort den rapidschen Kasten belagerte. Mit Katze Muya und etwas Fortune hielt man zunächst die 0. Und vorne machte Julles nach einem starken Sololauf das schmeichelhafte 1:0 für den Rapid. Monet war auf dem Nebenplatz und beobachtete Pussy Riot ("Muss ich beobachten! Werden bestimmt unser Gegner im Semifinale"). Kurz nach dem umjubelten Führungstreffer fiel dann der Ausgleich, 1:1. Dabei blieb es dann nach 12Minuten. Der Rapid wusste nicht so recht wie ihm geschah und verbuchte das Ganze zunächst als Punktgewinn ein. Chaotisch, lethargisch, unkonzentriert sind ganz passable Beschreibungen für den ersten Auftritt des Rapids. Spiel zwei erfolgte gegen die Gießen Gunners, bei denen auch zwei stadtbekannte Öcher Jungens mitkickten. Dort gab es für den feinen Herrn fett auf die Mütze. 1:4 ging man unter. Man hatte die ein oder andere Torgelegenheit, doch die vergab man (abgesehen von Ben, der den Ehrentreffer netzte) kläglich. Der Gegner bekam viel zu viele Chancen und erzielte zumeist nach offensiv Rebounds die Buden. Katz Barth konnte einem Leid tun, er wurde gnadenlos von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Die Köpfen hingen, die gute Stimmung schien dahin. Auf eine laute Predigt von Monet wartete man vergeblich, denn er saß natürlcih mit einer Pussy im Kühlwagen und leerte Beck's um Beck's. Die Rosetten nahmen sich ihren Coach zum Vorbild und verleibten sich ebenfalls ein paar Bier ein. Das folgende Spiel ging gegen das Team Cocksoccer. Der Stadionsprecher (absolutes Weltklasse format!) kündigte die Partie mit "Cocksoccer gegen Rapid Rosettentango - das verspricht eine hochgradig sexuelle Begegnung!" an. Der Rapid nahm sich vor etwas mutiger und giftiger aufzutreten, was auch ganz gut klappte. Julles netzte zum 1:0 und der Rapid spielte insgesamt wesentlich ansehnlicher auf. Zum Ende der Partie musste man zwei brenzlige Situationen meistern, doch die wurden mit dem endlich vorhanden Glück überstanden und der erster Turniersieg war unter Dach und Fach gebracht. Nice!

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Der Stadionsprecher.

Und wo war Monet? Der kaufte gerade 150 Lose für die Tombola. Er hatte Gerüchte gehört, dass eine Jahreskarte vom Westdeutschen-Bordell-Verband der Hauptpreis wäre. Beim letzte Vorrundenspiel des feinen Herren ging es gegen Agua de Cologne und auch dieses Spiel wurde mit 1:0 gewonnen (Torschütze zur Abwechslung mal Julles). Dabei brillierte Alex Barth mit einer Weltklasseparade nach Schussversuch aus kurzer Distanz. Von den hinteren Plätzen gab es vollkommen zurecht tosenden Applaus. Who the fuck is Bodo Illgner?

Danach hieß es Taschenrechner raus und grübeln - zwei Siege, ein Remis, eine Niederlage. Das muss doch reichen! Tat es aaaaaber nicht. Rang 3, punktgleich mit dem zweiten. Raus. Ende. Vorbei. Ab. An. Die. Theke. Und dann? Beck's alle, nur noch Kölsch da. "Euer Trainer hat den halben Vorrat aufgekauft und an die Mädels verteilt" hieß es von den Köbesen.

Nun begann endlich die Zeit des Rapids: die dritte Halbzeit. Im Belgischen wurden noch zahlreiche Kaltschalen und Burger eingeworfen. Müde und ausgelaugt machte sich der Rapid nachts per S-Bahn in Richtung Aachen auf. Dort fanden die Rosetten ihren Coach auch wieder, der unter den Sitzen auf dem Boden schlief. In seiner Hand noch Lose von der Tombola.

Der Ausflug verdient das Prädikat besonders wertvoll (wenn man das sportliche in Klammern setzt). Allez Rapid!

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Der Rapid-Kader beim Créme Flash Cup 2012:
Hintere Reihe v.l.n.r.: Julles, Ben, H., Robert, G.
Vordere Reihe v.l.n.r.: Alex, Klas, Yasin, Moritz

Mittwoch, 30. Mai 2012

Pokalschreck Rapid strikes again

Rapid vs. Kennedykicker 4:1 (1:0)
Tore: Ben (2), Juls, Yasin
2. Pokalrunde

Revanche geglückt! Der feine Herr gewinnt höchstverdient mit 4:1 gegen die Kennedykicker und rehabilitiert sich für die 2:3-Niederlage vor einigen Wochen gegen denselben Gegner. Dabei ist das Ergebnis mit 4:1 noch schmeichelhaft für die Kennedys. Der Rapid war in allen Belangen überlegen, nur in der Chancenverwertung musste man sich geschlagen geben. Am Ende müsste das Torverhältnis bei 30:1 gestanden haben - eine Anfrage bei der ran-Datenbank ist schon rausgegangen.

Zum Spiel:
Der Rapid begann mit Katze Alex im Tor. Die Abwehr bildeten Libero Klas, Zweikampfmonster Robert und der neue Abwehrstar der BuntenLiga Moritz. Die Zentrale sollten Karl und G. dicht machen, Sven Tonic und FWO sollten die Außen umpflügen. Den Maradonna mimte Ben und vorne drin wuselten zunächst Yasin und Michal, die von Juls unterstütz wurden. Als Edelfan war Müllers Henrik zu Gast und unterstützte Trainer Monet an der Seitenlinie. Der Gegner kam im Vergleich zum vorherigen Duell mit einem leicht veränderten Kader an und spielte mit lediglich einer echten Spitze.

Der Rapid übernahm direkt nach Anpfiff das Kommando und erspielte sich zahlreiche Torchancen. Man könnte jetzt anfangen die Namen aufzulisten, wer denn alles vorm gegnerischen Tor versiebt hat, doch das würde zu lange dauern. Nach geschätzten 20 Minuten nahm der Rapid etwas Tempo raus und der Gegner näherte sich so langsam dem gegnerischen Tor, ohne dabei für große Torgefahr zu sorgen. Dennoch wäre ein 0:1 nach auslassen diverser eigener Möglichkeiten eine logische Folge gewesen. Die blieb Gott sei Dank aus. Stattdessen prüfte Juls aus der zweiten Reihe den Goalie der Kennedys, dieser konnte nur nach vorne prallen lassen. Ben erkämpfte sich gegen den schlafmützigen Verteidiger stark den Ball und netzte den Rebound zur 1:0-Führung ein. Auf der Bank war Monet sichtlich erleichtert. Als die Rosetten zum Pausentee an den Spielfeldrand kamen fanden sie bereits 8 leere 2cl Schnapsfläschchen und eine beträchtliche Fahne vor. "Sauhaufen, so lange mit dem 1:0 zu warten. Was glaubt ihr wer ihr seid? Wenn ihr nicht einen nachlegt müssen wir unsere Ultras in der 85. Minute den Platz stürmen lassen. Das landet dann zwar vorm Schiedsgericht, aber ich hab da gute Beziehungen." Die Rosetten gönnten sich alle einen Schluck Spiritus und wankten zurück auf den Acker.


Die Trainerbank nach Spielschluss.

In Halbzeit zwei verwertete der Rapid nun etwas effektiver. Juls wuselte sich halbrechts in den Strafraum und vollendete ins lange Eck. Kurz drauf wämmste Ben aus Domkiffer-Entfernung per Bogenlampe über den Keeper hinweg zum 3:0 ein. Anschließend konnte Yasin einen der zahlreichen Angriffe per Abstauber zum 4:0 abschließen. Der Gegner war erledigt, beim Rapid lief die Pucke jetzt stark. Alle Akteure zeigten ein wahrlich starkes Spiel. Die Kennedys kamen dann zu allem Überfluss noch zu ihrem Tor. Über die linke Rapidseite gelangte der Ball parallel zur Strafraumgrenze nach innen und wurde trocken linksunten ins Netz gesetzt - Katze Muya reckte sich vergebens, der Ball war stramm und platziert. Müller eilte mit einer Kanüle Bier herbei, um den zornigen Muya zu besänftigen.

Dann war Feierabend für den feinen Herrn und die Rosetten feierten ausgelassen in der Kabine den Einzug ins Achtelfinale. Die Partie verlief im Gegensatz zum letzten Aufeinandertreffen äußert fair und ruhig ab.

Die Vorfreude auf das Finalspiel ist bei den meisten Rosetten bereits riesig (bei FWO scheinbar noch nicht so besonders). In 16 Tagen ist es endlich so weit. Vorher geht es noch einmal um Vorrundenpunkte für die Saison 2012, wenn der Hangover auf den RSS einlädt. Dazu in Kürze mehr.
So far,
Allez Rapid!

Dienstag, 15. Mai 2012

Mädchen an die Macht! Rapid entführt Punkt aus Verlautenheide

Bille Molzpann vs. Rapid Rosettentango 0:0

Was für ein Abend! Perfektes Fußballwetter, ein perfekter Kunstrasenplatz, ein starker Rapidkader und ein starker Gegner vor der Brust - Trainerguru Monet war schon seit Tagen enorm angespannt und trank nur noch Fencheltee. Mit Schuss Korn versteht sich ("Muss die Leber schließlich bei Laune halten").

Der Rapid kam mit ordentlich Lust im Gepäck an die A 544 und wollte den Pillendrehern mal so richtig in die Vorrundensuppe pissen. Kalle Ratjada war in den vergangen Wochen häufiger im Rheinland unterwegs und machte endlich den lang ersehnten Deal klar und konnte Daniel W. zum Rapid lotsen. Dieser gab nach zähen Verhandlungen (O-Ton Ratjada "Ich hab die Ablöse an die Dorftrottel noch um vier Fluppen gedrückt bekommen") mit seinem Heimatverein sein Debüt bei den Rosetten. Aus der Aachener Ketchupfabrik konnte auch David S. verpflichtet werden, der den Keeper Muya zwischen den Pfosten vertrat.

Folgende Mannschaft beorderte Monet aufs Feld :


Monet appellierte an die kompakte und defensive Grundordnung, da die kommenden Gegner alle größeren Kalibers seien und man auch im Finale nicht mit 5 Stürmern auflaufen zu gedenke. Das Spiel ließ sich in Halbzeit eins sehr gut an. Der Rapid setzte Monets Vorgaben sehr gut um und stand weitestgehend sicher und ließ nur sehr wenige Torabschlüsse des Gegners zu. Vorne drin gab es auch gute Angriffe zu verbuchen, die leider nicht zu einem erfolgreichen Abschluss führten.

In Halbzeit zwei machte der Gegner mehr Druck und es ergaben sich einige Lücken im Bollwerk Rapid, doch spätestens bei David S., der einige starke Paraden zeigte, war Schluss für den Ball. Zunehmend hitziger wurde das Spiel nach mehreren umstrittenen Entscheidungen zugunsten des Rapids. Die Gemüter kochten kurzzeitig hoch und drohten sogar überzukochen. Alels auf Seiten des Gegners. Auch die obligatorische Rudelbildung, etwas Rumgeschubse und teenagereskes Kraftausdruckgelaber hat nicht gefehlt. Kurzum: das übliche Brimborium von testosteronüberfluteten Leuten, die den Ball nicht ins Eckige bekommen. Wenn die Klappe auch mal gehalten wurde und der Ball rollte, fing Lippe Rotzmann so langsam aber sicher an den Rapid zu belagern, der sich zwischendurch mal durch eine kleine Eckenserie etwas befreien konnte, doch nur noch selten in der gegnerischen Gefahrenzone auftauchte. Letztlich pfiff der Schiri Dr. Flu Tlicht das Spiel ab und der Rapid hatte sich einen Punkt beim Favoriten geschnappt. Diese Tatsache war für einige Rotzmänner unerträglich, so dass sie die Rosetten als "Mädchen" zu diffamieren versuchten und den Handschlag verweigerten. Darüber konnte Monet nur lächeln und war stolz wie Oskar über das ZuNull. Insbesondere die starke Leistung in der Defensive war bemerkenswert. Vom Stoßstürmer bis zum Keeper verrichteten alle ihren Dienst und schufteten für den Punkt. Bravo, Rapid!


Könnte das schon bald das neue Wappen der Rosetten sein?

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Pille Rotzmann Spieler verweigern nach dem Spiel den Handschlag. Echte Männer eben.

Mit diesem Remis konnte sich der Rapid für die schwache Vorstellung aus der Vorwoche (2:3 gegen Kennedykicker) rehabilitieren und marschiert weiter in Richtung Qualifikation zur B-Meisterschaft. Die nächste Vorrundenetappe wird sicher nicht weniger schwierig, wenn der AC Aschenprödel kommende Woche den Rosetten gegenübersteht.

Allez Rapid!

Mittwoch, 9. Mai 2012

Kennedykicker treten Rapid in die Schrittfolge

Kennedykicker vs. Rapid 2:3 (1:1)
Tore: Yasin, Julles

Wer beim Tanzen nicht alles gibt, der stolpert auch mal über die eigenen Beine. So erging es gestern Abend dem feinen Herrn. Mit einer 2:3-Niederlage gegen die Kennedykicker muss der Rapid sich vom Status "ungeschlagen im Jahr 2012" verabschieden.

Zum Spiel. Der Gegner war ein für alle unbeschriebenes Blatt. Die Scoutingabteilung hat es vermasselt den Gegner zu beobachten, denn Monet und Ratjada befinden sich derzeit auf Spielersuche im Kaukasus und lassen per SMS Grüßen ("Ey alda alles inklu hier, Mann! Vodka, Koks und Nutten for free! Ich geh in Frührente!").

Der Rapid begann mit folgender Aufstellung im bekannten Taktikschema:



Das Spiel fing zunächst sehr gut an. Nach nur kurzer Zeit hatte Yasin bereits zum 1:0 genetzt und der Rapid wähnte sich wohl viel zu früh auf der Siegerstraße. Aufgrund der zuletzt erfolgreichen Wochen meinten die meisten wohl mit nur einem Tanzbein steppen zu können. Mangelnde Aggressivität, fehlende Präzision, Unkonzentriertheit, lethargisches Auftreten ... man könnte diese Aufzählung endlos fortführen. Der Gegner war in keinem Falle übermächtig, sondern war nur entschlossener und nutze seine Chancen. Nach schwachem Defensivverhalten der Rosetten stand es vor der Halbzeit folgerichtig 1:1. Ein Highlight der ersten Hälfte war der Abseits-Ruf des Kennedystürmers, der geschätze 40 Meter vom Tatort entfernt war. Der Rapid schäumte vor Wut und musste von Sicherheitsbediensteten zurückgehalten werden. Glück für den gegnerischen Eierbären, dass er heute morgen nicht im Krankenhaus aufgewacht ist.
In der zweiten Hälfte spielte der Rapid weiterhin keinen allzu schönen Fußball und ließ sich zweimal einschenken - 1:3. Alle drei Gegentore waren nicht der fußballerischen Kunst der Kennedys geschuldet, sondern in edlem Papier mit Schleifchen verpackte Geschenke vom Rapid. Obwohl der Gegner in einem undurchsichtigen taktischen Gewusel auftrat wusste der Rapid es nicht zu nutzen, sondern ließ sich eher anstecken. Der Wille beim Rapid war spürbar, doch es reichte nur noch zum 2:3, das Julles im Nachschuss des zunächst verdaddelten Foulelfmeters erzielte. Infolge dieser Situation gab es das Highlight der zweiten Hälfte: Die Ersatzbank der Kennedykicker überlegte, ob denn ein Nachschuss nach einem Elfmeter überhaupt regelkonform sei. Was soll man dazu noch sagen? Der Rapid ließ im zweiten Abschnitt die ein oder andere aussichtsreiche Situation liegen, doch als Sven Tonic die letzte Chance in den Himmel drosch war Feierabend und das Spiel verloren.

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Katze Muya nach dem 1:3 sichtlich geknickt.

Ein komischer Kick. Der Rapid hätte auch mit dieser schwachen Vorstellung nicht verlieren müssen, ist aber passiert. Nächsten Montag geht es schon weiter. Da fährt der Rapid nach Verlautenheide zu Pille Bolzmann!

Allez Rapid

Montag, 30. April 2012

Der Rapid heißt bald Bunte-Liga-Allstars

Puh. Le Rapid hat es geschafft und irgendwie eine Mannschaft zusammen gekratzt. Und das mit einem absoluten Novum: es waren mehr Gäste als Rosetten im Kader. Da möchte ich direkt losmosern und mal rauslassen, dass mir der Rapid derzeit ziemlich auf den Sack geht. Ich verschicke Montag für Montag Tausende SMS durch die Welt um irgendwie eine Truppe zusammen zu bekommen. Wenn jemand zu einem Spiel nicht erscheinen kann/will, dann ist das ja vollkommen OK, was soll man dagegen sagen. Aber bittebittebitte sagt ab. Sehr gerne auch Tage im voraus. Und nicht diese Montagmittag-ach-ich-kann-ja-doch-nicht -mitspielen-weil-...-Scheiße. Sagt doch einfach Ja, ich spiele mit oder Nein, ich spiele nicht mit. Aber lasst dieses ständige hin und her. Zum einen ist das mies den eigenen Mitspielern gegenüber und zum anderen ist es immer die größte Scheiße dem Gegner kurz vor knapp absagen zu müssen. Das ist zwar bislang nicht so schrecklich oft passiert, aber es ist immer le grande merde. Nuja, so mittlerweile kennt der Praktikant ja auch seine Pappenheimer. Das war es jetzt auch erstmal, genug rumgemullt. Vielleicht seid ihr einfach so nett und teilt es mir zukünftig verlässlich und rechtzeitig mit, ob ihr denn bei den Spielen teilnehmen wollt oder nicht. Eine SMS, eine Email, eine Fotzbuk-Message, das ist doch nicht zu viel verlangt.

Zum Spiel. Der Rapidkader sah wie folgt aus:
Tor: Carsten (Killertomaten /Schafe)
Abwehr: Klas, Robert, Frank (Killertomate)
Mittelfeld: Paul (Killertomate), Mo, G., Philipp, Sven (Schaf)
Sturm: Volker (Schaf / Killertomate), David S. (Killertomate)
Von der Bank: Markus (Killertomate / Schaf)


Hier das Mannschaftsfoto

Der Gegner konnte nix. Undiszipliniert hoch 10 und das allergeilste: die Keeper (haben sich abgewechselt )waren so schlecht wie früher Linda beim Basketball im Sportunterricht 6. Klasse. Selbst die kulligsten Kullerbälle landeten im Netz. So endete das Spiel auch 7: oder 8:0. Insbesondere in der ersten Hälfte spielte Lazio Domian katastrophal und der Rapid ääääh ich meine Sau der zusammengewürfelte Haufen ganz OK. Nach 4 Minuten stand es bereits 2:0 für den Haufen. In Hälfte zwei näherten sich die Teams im gewurschtel etwas mehr an, aber das Spiel war schon lange entschieden.

Und jetzt startet die Dritte Halbzeit, da kann der Rapid nochmal sein Können aufbieten. Also ran an die Pilsetten!
Allez Rapid!

Dienstag, 27. März 2012

Die schwarze Bestie hat zugeschlagen - Der Rapid fährt nach Lemiers!

Juventus Senile vs. Rapid Rosettentango 5:6 n. E. (1:1 (1:1) n. 90 Min.)
C-Liga Halbfinale



“Nä wat jeil, dat isch dat nochens erleven darf, he!”. Originalton von Trainerguru Monet, Vorname Manni, um 21:53 Uhr am Zehnthofweg in Aachen-Rothe Erde. Was war geschehen? Wie kommt eine solche Aussage von so einem, durch sämtliche Geschlechtskrankheiten gestählten, mit allen Raiserwassern gewaschenen Mann zustande? Da muss was besonderes passiert sein …

Aachen-Ost. Schon frühzeitig versammelt sich der Rapidtross am gegnerischen Stadion. War dies Zeichen von besonderem Willen und Geilheit? Oder hatte man lediglich nur Angst im Verkehrschaos des anstehenden Zuschauerstroms stecken zu bleiben? Monet lungerte bereits seit den Mittagsstunden auf der Anlage von Rhenania Rothe Erde rum und besichtigte stundenlang, gedankenversunken mit seiner Taktiktafel den Platz. Bevor der Kader in die Kabine eintrat, verdrückte sich Monet in die Eckkneipe gegenüber, um bei einem Ahlenfelder die letzten taktischen Finessen zu planen und die Motivationsrede in Gedanken vorzubereiten. Dann trat Monet in die Kabine, wühlte Scherben unter den Bänken hervor und ließ jeden einzelnen Rapidler über ein Scherbenbett laufen. „Hure sick, jetzt is der schon wieder auf LSD oder wat“ fluchte Klas Coordes mit schmerzverzerrtem Geischt dem Abwehrrecken Robert ins Ohr. Blutgetränkt schlüpften die Spieler in ihre Latschen. Ben verkündete zur Motivation, dass er einen Millionenvertrag mit einem bekannten Reizwäschehersteller eingefädelt habe, einzige Bedingung: Der Rapid muss ins Finale einziehen! Die Rosetten – und zwar von Alex über den Capitano bis BenZwo – waren rattigst auf den Kick. Immerhin galt es die Tickets für Lemiers zu buchen. Als der Rapid sich bereits zum warmmachen aufmachte, kam der Eifelgold-Bus mit dem Kader von Juventus Senile vorgefahren. Man hatte eine längere Kaffeefahrt hinter sich, schließlich mussten 8 Seniorenresidenzen in der Städteregion abgefahren werden, um den Kader zu komplettieren. Derweil vertellte Monet in feinstem Alkoholiker-Kauderwelsch die Aufstellung, die Taktik und berichtete ausführlich über die Eigenheiten des Platzes. Die Startelf sah wie folgt aus: Im Tor begann die rückengeplagte Katze ABC-Pflaster Alex. In den Abwehrverbund wurden Klas, Robert und und Flo G. einge-teilt, Meneer Welter kam von der Bank. Im Mittelfeld von links nach rechts: FWO, G., Karl, Tascher. Mit allen Freiheiten gesegnet spielte Ben im offensiven Mittelfeld. Moritz nahm zunächst auf der Bank platz. Vorne drin stürmten Yasin und Michal, die von BenZwoMa unterstützt wurden. Die verloren geglaubte Rosette Müller stachelte von außen mit an und bekam in den letzten zehn Minuten seine Einsatzzeit.

Der Rahmen war geradezu perfekt. Ausverkaufte Hütte, gleich mehrere Spielerfrauen am Rand, Bengalos, Choreographien der Ultragruppierungen, ein ebener Ascheplatz, sogar mit Linien, alle Flutlichter funktionierten … der Wahnsinn!

Vor dem Spiel kam es noch zur kurzen Diskussion über die Spieldauer, da man bei einem möglichen 11m-Schießen vor Flutlichtzeitschaltuhrautomatik fertig werden müsste. Dabei stellte sich raus, dass einige Spieler von Juventus Senile überhaupt nicht über die Bedeutsamkeit des Spiels informiert waren. Das wurmte die Rosetten, diese überheblich Arroganz der Sil-berlöckchen. Pah! Als wäre ein Halbfinale eine Allerweltsveranstaltung. Eine Unverfrohrenheit! „Denen zeigen wir mal die Untiefen der Rosette …“ schnaufte der frisch gebackene Papa Tascher. Um 20:15 Uhr begann das Spektakel. Juventus Senile lief in Knallorangenen Jerseys auf – ob man wohl meinte damit größere Chancen auf das Endspiel in den Niederlanden zu haben? Wiedemauchsei. Das Spiel war geprägt von der obersten Prämisse „Safety first!“, die sich beide Truppen auf die Fahnen geschrieben hatten. Juventus agierte dabei kombinationssicher, der Rapid dafür läuferisch überlegen. Chancen waren jedoch nicht so viele auszumachen. Robert leistete sich einen ungewohnten Klops, den der Gegner jedoch nicht zu verwerten wusste. Michal konnte auf Rapids Seite auch nichts zählbares aus aussichtsreicher Position rausholen. Nach einem Foul in der Rapidhälfte, im linken Halbfeld (aus des Keepers Sicht), segelte eine gefährliche Freistoßflanke an den Elfmeterpunkt. Das Kopf-ballduell gewann ein Juventut, der Ball klatschte ans Quergebälk, spielte mehrfach Flipper mit den Armen und dem Rücken von Katze Alex und lag dann etwa einen Meter vor dem leeren Tor einem orangenem etwas zum einköpfen bereit, der das Tor gar nicht mehr verfehlen konnte. 0:1. Nach einer Standardsituation. Heieiei, das war so gar nicht eingeplant. Monet schäumte vor Wut. Doch seine Wut wurde gestillt, denn der feine Herr schlug in Person von Karl Sekunden vor dem Halbzeitpfiff zurück. Karl setzte sich gekonnt in der rechten Strafraumhälfte durch und vollendete überlegt zum Ausgleich. Riesenjubel im Lager der Bestia Negra. Monet pustete tief durch und zückte zum wiederholten Male den Flachmann.

Halbzeit. Monet versuchte lallend die taktischen Defizite zu erläutern und forderte mehr Konzentration im Spiel nach vorne. Man spiele nicht so übel, aber gegen den Opahaufen sollte man an sich zweistellig gewinnen.

Die zweite Hälfte war weiterhin ganz zähes Gekicke. Wenige Torszenen auf beiden Seiten. Mit zunehmender Spieldauer tauchten die Senilisten immer seltener in der rapidschen Hälfte auf. Kurz nach Wiederanpfiff musste BenZwoMa die Segel streichen, schmerzverzerrt und sichtlich angefressen musste er aus dem Spiel ausscheiden. Nach etwa 60 Minuten kam es noch zum Torwartwechsel, da Alex Rücken nicht mehr mitmachte. Praktikant Gottstein übernahm die Handschuhe und bewachte fortan den rapidschen Kasten. Nach vorne fehlte weiterhin die letzte Durchschlagskraft. Einige gekonnte Stafetten wurden nicht bis zu Ende ausgespielt oder aber der Torabschluss wurde ausgelassen. Man brachte den gegnerischen Keeper letztlich nicht mehr arg in Bedrängnis. Die Zeit lief dem Rapid eindeutig davon. Monet wollte sich überhaupt nicht auf die Glückslotterie Elfmeterschießen einlassen. Zumal er ja ohnehin enorme Bluthochdruckprobleme hat. Doch es kam wie es kommen musste. Die ersten fünf Scharfschützen waren schnell gefunden. Und Monet war sich auch sicher, dass alle treffen würden. Das Mädchen für alles, der Praktikant, musste es noch richten. Monet schickte noch Stoßgebete gen Himmel. Nach einem torwartinternen SchnickSchnack-Schnuck Ausscheidungskampf war entschieden, dass der Rapid zuerst schießen sollte. Selbstbewusst übernahm Ben Verantwortung, legte sich das Leder zurecht und schoss den Ball perfekt links an den Innenpfosten zum ersten Tor ein. Der erste Oppa nahm nur kurz Anlauf, ballerte den Ball nach unten links, dorthin wo auch Gottstein abtauchte, aber keine Chance bei der Härte des Schusses hatte. Anschließend verwandelte Yasin souverän, gefolgt vom Ausgleich der Senilen. Auch der dritte Rapidler, Michal verwandelte gekonnt. Aber leider auch der dritte Senile. Karl verwandelte zur erneuten Führung zum 5:4 für den Rapid. Doch auch Schütze Nummer vier von Juventus traf. Keeper Gottstein verlor schon so langsam den Glauben, an den vier Dingern bekam er seine Pranke noch nicht ran. Dann trat der Capitano zum fünften Elfmeter an und verwandelte. Der war wichtig. 6:5 für den Rapid. Der Senilist musste also treffen. Plötzlich quietschende Reifen am Spielfeldrand: Der Ex-Rosettencoach Ralf Rotterdam spazierte auf’s Feld. „Ey, du orangene Pappnase. Du schießt jetzt den Keeper da an, sonst leg ich die Daumenschraube an deinen Allerwertesten an!!“ Goalie Gottstein bekam gar nichts mit, war vollkommen im Tunnel. Die orangene Pappnase dagegen wurde recht blass um das Näschen und schaute verlegen zu Rotterdam, lief an und schoss. Doch der Praktikant hielt den Ball und damit die Tickets zum Finale in Lemiers! Der Rapidkader stürmte auf den Torwart los und Riesenjubel brach los. Rotterdam stieg wieder in seinen Manta und ward nicht mehr gesehen.

Nachdem der erste und zweite Abschnitt eher mager ausfiel, wurde also in Abschnitt drei alles wieder gut gemacht. Der letzte Abschnitt wurde dann zur Galavorstellung von Rapid Rosettentango. Mit drei Kisten Bier ausgestattet wurde ausgiebig im Entmüdungsbecken ge-feiert (siehe Foto).

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Es ist also geschafft: Der Rapid ist am 16.6. in Lemiers bei den Finalspielen mit von der Partie! BRAVO BRAVISSIMO

Allez Rapid!

Mittwoch, 21. März 2012

Nächster Halt: Zehnthofweg.

Rapid Rosettentango vs. Killertomaten 1:1 (0:1)
Torschützen: 1:0 Karl (direkter Zucker-Freistoß), 1:1 David S. (Mittelstürmerstyle)

Auf dem altehrwürdigen RSS gab es am gestrigen Abend ein 1:1 zu verbuchen. Man kann es wohl auch als leistungsgerecht bezeichnen. Der Praktikant hatte die Wahl des Gegners zum letzten Spiel vor dem Kracherhalbfinale bewusst getroffen, ein Gegner auf Augenhöhe, der den Rapid nochmal wach kitzelt.

Kurz vor Spielbeginn gab es noch ordentlich Bewegung im Kader. Der Aushilfskeeper sagte nachmittags ab, was den Praktikanten erst abends erreichte, trotz modernster Kommunikationsmittel. Dumm gelaufen. Don Vosso konnte sich seiner Hausfrauenpflichten entledigen und schnürte die Stollenschuhe, bravo! Außenbahnflitzer Tascher musste auch noch kurzfristig passen, er hatte deutlich wichtigeres zu tun.

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Tascher (Mitte) am frühen Abend mit Hebamme (links) und Oberarzt.


Der Rapid begann mit folgender Start-11:
--------Heuters------
--FloG--Robert---Welter-
--------Karl---Moritz------
Vosso-------------------G.-
-------------Ben-----------
------Micha-------Yasin---

Bei Spielbeginn lief man zunächst nur zu zehnt auf, da Mo-Business im Aufsichtsrat dubioser Unternehmen rumeierte. Das Spiel war etwas zerfahren. Bei eigenem Ballbesitz leistete sich der Rapid viele einfache Ballverluste; bei Ballbesitz Gegner war man gut in den Zweikämpfen und ließ auch nicht all zu viel anbrennen. Insbesondere die drei Verteidiger zeigten eine ansprechende Zweikampführung. Karl versenkte gekonnt einen zauberhaften Freistoß, bei dem der gegnerische Keeper nur staunen konnte. Zuvor war Michal mit dem Rücken zum Tor stehend etwa 20m vorm Tor angespielt worden und war für den Killertomatenlibero zu wendig, dass dieser sich nur mit einem Foul auszuhelfen wusste. Insbesondere nachdem Mo-Business aufs Feld kam und der Rapid nun vollzählig agierte zeigte der Rapid Stärke und nahm das Heft etwas mehr in die Hand. Doch weitere Einschssgelegenheiten wurden u.a. von Yasin und G. ausgelassen. Nach dem Pausenjoint wirkte das Rapidspiel ungeordneter. Zu schnelle Ballverluste in der Vorwärtsbewegung waren auslösend für gefährliche Angriffe der Tomatentruppe. Ein Angriff genau durch das Zentrum über wenige Stationen führte dann zum 1:1 Ausgleich. Des Gegners Knipser David S. Schoss in klassischer Stürmermanier flach zum Ausgleich ein. Dieser war auch nicht unverdient, man könnte sogar so weit gehen und sagen, er war verdient. Am Ende konnte der Rapid noch froh sein, dass das Licht zur gewohnt frühen Zeit ausging. Die Stimmung war leicht angetrübt, doch spätestens bei der Kaltbrause in der Kabine (edle Spende von Yasin) heiterte sich der Rapidhimmel wieder auf. Schließlich stehen mit dem Kegeln am Freitag und dem Halbfinale am Montag zwei Karriere-Highlights auf dem Plan. Monet wird in den kommenden Tagen nochmal Hausbesuche bei den einzelnen Spielern machen und den Kader auf das Halbfinale einnorden. Und am Wochenende plant er zu prüfen, ob denn auch der gesamte Kader brav mit dem Sandmännchen das Licht ausschaltet. Ab jetzt gilt: Vitamindrinks statt Gin Tonic, Haferschleim statt Burger und Liegestütze statt Doggystyle!
Allez Rapido!

Dienstag, 13. März 2012

Aufgefressen! Rapid futtert den ganzen Auflauf, schlabbert aber zu viel.

Rapid Rosettentango vs. NudelAuGemüseFlauf 3:0 (2:0)

1:0 Eigentor
2:0 FWO
3:0 David H.

Heiliger Hackbraten, der Rapid verteidigt die Spitzenposition der Vorrundengruppe C nach einem ungefährdeten 3:0-Erfolg über die Liganeulinge NudelAuGemüseFlauf. Bei optimalen Doppelpassbedingungen ging es an der belgodeutschen Grenze um zwei weitere Punkte in der Vorrunde. Nachdem die Absagenflut am Montag seinen Höhepunkt erreichte und fast eine komplette Elf nicht zum Spiel erschien, sah sich Trainer Monet genötigt, bei den eigentlich nicht so populären Schafen auf der Weide zu bedienen. Monet schwang sein Lasso und fischte Sturmwiesel Juls und David Osram aus der Herde heraus und verschleppte beide in den rapidschen Kader. Nach dem der Saisonauftakt mit einem 2:1 gegen die Schafe siegreich begann und beim HallenMasters der C-Titel heraussprang, konnte der Rapid mit breiter Brust auflaufen. Bunteliga-Wanderhure Gottstein konnte bereits am Nachmittag Monet per WalkyTalky über die Eigenheiten des Gegners informieren, da er bereits eine Woche zuvor im Schafspelz auf die Pastatruppe getroffen war. Monet entschied sich dann für folgende Startaufstellung: Im Tor gab es direkt mal eine Überraschung, der Capitano schlüpfte die Handschuhe über und versuchte sich als Rapids Uwe Kamps. Libero Klas Coordes in gewohnter Mission, auf den Verteidigerposten Wlorian Felter und Robert. Auf den Außen spielten FWO und Philipp, die Zentrale besetzten Karl und David H. Den Spielmacher mimte Ben und vorne drin ackerten BenZwo und Flo G. Auf der Ersatzbank wartete zunächst Bierbikebasti auf seine Perfor-mance und mit einigen Minuten Verzögerung traten noch Juls und Gottstein auf den Platz. Ratjada beorderte die drei direkt zum Aufwärmen. Juls und Basti spulten ihre Meter und brachten ihre Astralkörper in Schwung. Möchtegern-Spielerpräsident Gottstein dagegen mullte von außen aufs Feld und richtete sich auffallend oft das Haupthaar. Monet war kurz nach Anpfiff von der Rapidbank verschwunden. „Der ist bestimmt im Vereinslokal, da gibt’s heute Fernet Branca für Einsfuffzich“, säuselte Ratjada durch seinen Schnurres vor sich her.
Der feine Herr Rapid übernahm zwischenzeitlich auf der Asche das Kommando und setzte dem Gegner mächtig zu. Die vielen aussichtsreichen Situationen wurden jedoch brav ver-tändelt und erster Unmut entstand beim Rapid. Man hatte den Gegner im Griff, aber vorne regierte die Unfähigkeit. Der frisch eingewechselte Gottstein sei exemplarisch genannt - er hätte mit seiner ersten Ballberührung, völlig freistehend im Strafraum den Ball reinballern können, wählte aber als Schussziel die hinter dem Tor befindliche Kuhwiese. Erst nach einem formvollendeten Eigentor der Nudeltruppe (auf Vorlage von Philipp) wurde der Rapid erlöst. Die Reaktion der Rapidler auf dem Platz nachdem der Ball im Netz zappelte war jedoch verblüffend: gesenkte Häupter überall. „War der jetzt drin?“, „Ja, glaub schon.“ Anschließend zaghafter Beifall, leichter Jubel. Alle Mann in die eigenen Hälfte, weiter gings. Der Gegner hatte es geschafft, den Rapid zu demütigen. Getreu dem Motto „wenn ihr schon kein Tor hinkriegt, pah! Können wir viel besser!“ Nur wenig später war es BenZwo der sich im Strafraum einen zurecht wuselte, auch einen Torabschluss vorführte, der Ball kam dann über einige Nudelumwege in die linke Strafraumhäfte, wo FWO schon fordernd wartete „leg rüber das Ding, ich bin blank“. Und als der Ball gemütlich seinen Weg in Richtung Linksaußen machte, hatte FWO noch die Frechheit vor seinem Linksschuss mit den Worten „genau so muss der Ball kommen“ diesmal den Gegner zu demütigen. Der Ball schlug flach ein, der Rapid führte hochverdient mit 2:0. Nun kam es zum Höhepunkt des Spiels. Klas Coordes und Praktikant Gottstein fingen auf dem Platz an über die Fönfrisur des 6ers zu diskutieren. Ben glaubte im komplett falschen Film zu sein und plötzlich tauchte Monet auf. Der kam nicht aus der Vereinskneipe, sondern von der gegnerischen Ersatzbank. Dort hatte er sich gerade über eine Nudel-Spielerfrau hergemacht. Lippenstift verschmiert brüllte er Klas und Gottstein zusammen und drohte mit Straftraining auf dem Mount Monet.


Hätte dem Rapid gut gestanden: Der Knipser persönlich, Harry Decheiver.

Zur Pause wechselte Bierbikebasti ins Tor, der Capitano (als Keeper weitestgehend beschäf-tigungslos, jedoch mit einem waghalsigen Higuita-Ausflug inklusive Tanz an der Eckfahne) rückte an seinen angestammten Platz auf die Zentrale. Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigte der Rapid seine schlechte Seite und man bettelte förmlich um ein Gegentor. Insbesondere das Mittelfeld rückte bei eigenem Ballbesitz zu weit auf, die Doppelsechs zeigte Auflösungs-erscheinungen und so gab man dem Gegner die Möglichkeit zu ersten Angriffen. Höflicher-weise war der Gegner jedoch so unfähig, dass kein gefährlicher Torabschluss zu Stande kam. So wurde diese Phase, geprägt von vielen unnötigen Ballverlusten und riskantem Auf-bauspiel, schadlos überstanden und es folgte wieder eine Flut an ungenutzten Chancen. Be-denklich. Lediglich David H. wusste eine der tausend sich bietenden Einschussgelegenheiten zum überfälligen 3:0 zu nutzen. Schließlich ging die Lichtanlage aus, etwa 8 Minuten zu früh, und erlöste die Spaghettifresser. Ein letztlich nie gefährdetes DreiZuNull, das hätte wesentlich höher ausfallen müssen. Nun steht der feine Herr mit 4:0 Punkten an der Tabellenspitze. Kommende Woche erwarten die Rosetten die Killertomaten und am darauffolgenden Freitag gibt es den feierlichen Kegelabend.
Allez Rapid!

Freitag, 2. März 2012

On the road to the "Doublette"

Eklat bei der Siegerehrung der Hallenmasters 2012

Moin Männers, Werner Schäfer hier..."Frisch, fromm, fröhlich frei aufgespielt!" - der geile Herr Rapid wollte es wissen: Der Saisonauftakt sollte in der Soccerworld mit einem Gesamtsieg gegen die ganzen anderen Banausen aus der BuntenLiga beginnen. Minimalziel war es auf dem Weg zum Doppelerfolg das C-Finale zu erreichen und zu dominieren. Dies würde, bei einem Sieg in Lemiers, bedeuten, dass der Rapidexpress seinem Namen alle Ehre machen würde und den Indoor und Exdoor Pokal holt und sich zum ersten Mal in der Historie das Double sicher. Trainer Monet war schon in der Kabine angetrunken wie 10 Russen, ratterte aber gebetsmühlenartig seine Ansagen zur Aufstellung und zum taktisch ausgeklügelten Blockwechselsystem runter. "Hier, wenn wir am Ball sind, dann 1-2-2, wenn nicht, dann zur Raute zurück 1-1-3-1. Oder andersrum - ähh - defensiv auf jeden Fall sicher, vorne netzen, nachher saufen!" Verärgert war er natürlich immer noch über den Praktikanten G., der sich von seinem Ex-Verein verpflichtet hat lassen "Armseliger Ketzer!", so die kurze aber prägnante Einschätzung von Monet. Der Vorstand hatte sich zur "Dritten Halbzeit" angekündigt - einige Runden sollten spendiert werden, vorher aber noch der fußläufig erreichbare Wohnmobilstrich Aachens "angetestet" werden. Roswitha, die Blonde mit den dicken Dingern und der Strapse, habe eine "HYMER Tramp Premium 50", wo man sich natürlich ausschließlich für die Innenausstattung interessiere - so die Aussagen von offizieller Seite.

Zu den Vorrunden-Spielen: Rapid spielte in der nicht gerade schlecht besetzen Gruppe 4 gegen. Ajax Dauerstramm, Sterntaler, Pilskicker, Schloß Schönau. Die Spiele bekomm ich aufgrund der Geschwindigkeit und schnellen Torabfolge nicht mehr auf die Kette. Bei der ersten Begegnung, Name des Gegners tut nichts zur Sache, wurde einfach von vorne bis hinten gepennt. Daher verdient verloren. Beim zweiten Spiel, auch hier interessiert der Gegner nicht, verweigerte der Rapid zunächst das sinnvolle Spiel. Erst nach dem vierten Gegentor besann man sich alter Stärken und nagelte 3 Teile in Folge ins Netz. Am Ende sollte es aber nicht reichen und auch hier wurde der Rapid deutlich abgestraft. Erst im dritten Spiel kam man in Tritt. Nach einer zwei Tore Führung mussten zwei wirklich richtig dumme Knickertore hingenommen werden, wodurch es zu einem (unverdienten) 2:2 kam. Aber immerhin der erste (hart) erkämpfte Punkt. Im letzten Spiel ging es dann nochmal heiß her, aber auch hier kam man über ein Remis nicht hinaus. Der Rapid holte leider nur 2 Punkte in der Vorrunde und spielte damit um den C-Pokal.

Monet war nicht gerade begeistert, aber inzwischen so blau, dass er den Spielern sogar erlaubte auf seinen Deckel zwei Gerstensaftschorlen zu nuckeln. Inzwischen war auch der Präsident höchstpersönlich am Tresen erschienen und schwärmte, während er sich ungewöhnlich oft am Gemächt kratzte, von der "feinen Lederausstattung und den Vorzügen des HYMER Tramp Premium 50". Er hätte auch mit seinem neuen, aus Rapidfinanzen bezahlten, Handy einige Fotos gemacht, die er aber erst zur vor gerückter Stunde zeigen würde.

Das anschließende Halbfinale wurde gegen die alt bekannten Sheeps bestritten. Monet lallte in seiner Ansprache noch etwas von "Kloppt die Ketzersau um!" ehe der Rapid siegessicher auf den Kunstrasen tritt und Monet auf den selbigen (fast) erbrach. Das Spiel gegen die Sheeps war dann aber doch nicht der erwartet Durchmarsch. Nach einem frühen Führungstor des Rapids übertölpeten die müden Schäfchen sogar zwei Mal die Abwehr und führten zwischenzeitlich. Aber gegen die immer immenser werdende Spielfreude der Rosetten und das ein oder andere taktische Zeitspiel hatten die Schafe nicht auszurichten und so zog man verdient ins Finale ein. Dort war es dann ein Leichtes die völlig überforderten Gegner an die Wand zu spielen. Mit einem fulminaten 6-1 schoß sich der Rapid in den 7-Fußballer-Himmel.

Die Euphorie war groß. Monet und El Präsidente hatten schon zwei Tabletts vorgeordert und reichten die zwei übrig gebliebenen Biers in den schwitzende Menge. Als dann der Stadionsprecher zur Siegerehrung ansetzte, freute man sich schon auf einen der funkelnigelnagelneuen Adidas Bälle, die scheinbar einem jeden Sieger als Trophäe übergeben werden sollte... Sollte, hätte, wäre. Zum Erstaunen aller Siegerteams, wurden diese verbal mit Ruhm und Ehre überschüttet, die Zweiten und Letzten mit den schicken Bällen. Komisch, dass sowohl der Letzte (Sheeps), als auch sämtliche Zweitplatzierten aus dem Dunstkreis der Organisation dieses Turniers entsprangen. Ein etwas unschöner Ausklang eines harten Arbeitstages für den feinsten Herrn Rapid. Über das abschließende Handgemenge zwischen Funktionären der BL und Monet ("Ball an die Sonne, du Hirni!") soll hier nicht weiter berichtet werden. Der Weg ist geebnet - das Double in greifbarer Nähe gerückt. Rapid Rosettentango kann dieses Jahr seinen langen Namen erneut in die Analen der BuntenLiga rammen. In diesem Sinne - ALLEZ RAPID...

Werner Schäfer dankt dem Team:
Yasin (Fußballgott)
Michal (Fußballgott)
Robert (Abwehrgott- und Offensivgott)
Klas (Abwehr- und Offensivgott)
Moritz (Taktikgott)
Heuters (Torwart- und Offensivgott)
Ben (Abwehr- und Offensivgott)
FWO (Offensivgott)
Vossen (Torwart- und Abwehrgöttchen)
Mullathinio (Abwesenheitsgott)

RAPID

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